Zisterzienserabtei Hauterive

Geschichtlicher Überblick – Die Gründung

Quelle
Zisterzienser– Diverse Beiträge

Die Zisterzienserabtei Hauterive wurde 1138 von Wilhelm von der Glâne gegründet. Indem er seine Ländereien verschenkte, ermöglichte er, das neue Kloster zu errichten. Er wandte sich an die Mönche von Cherlieu (Haute-Saône), um mit dem regulären mönchischen Leben zu beginnen.

Das Auf und Ab der Geschichte

Hauterive gründete 1185 Kappel (Kt Zürich), aber diese Gemeinschaft löste sich im Zuge der Reformation im Jahr 1527 selber auf. Die Abtei Hauterive kannte Zeiten der Blüte und des Niedergangs, die meist im Zusammenhang mit den religiösen und politischen Ereignissen der Region standen. In der Folge des Sonderbundkrieges 1848 wurde die Abtei aufgehoben.

Die Erneuerung

Nach einer Unterbrechung von 91 Jahren, während denen Hauterive zuerst die kantonale Schule für Landwirtschaft und dann das Lehrerseminar beherbergte, konnte 1939 das monastische Leben neu beginnen dank der Ankunft einer Gruppe von österreichischen Mönchen aus der Abtei Wettingen-Mehrerau (Vorarlberg).
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts zählt die Abtei etwa zwanzig Mönche aus der Schweiz und aus verschiedenen Ländern Europas. Ein Charakteristikum dieser Gemeinschaft ist die harmonische Vertretung der drei Nationalsprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und deren je eigenen Kultur.
Am 14. September 2010 wurde Dom Marc de Pothuau Abt von Hauterive. Er trat die Nachfolge von Abt Mauro-Giuseppe Lepori an, der im gleichen Jahr zum Generalabt der Zisterzienser gewählt wurde.

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