Pell hat keinerlei Einfluss mehr in Rom

Kardinal Marx: Pell hat keinerlei Einfluss mehr in Rom

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Der Fall Kardinal Pell: Cui Bono?:
Es geht um mehr als Meinungsfreiheit: Das Verfahren gegen den australischen Kardinal wirft bislang mehr Fragen auf, als es beantwortet

Kardinal Marx äusserte sich unter anderem über den australischen Kardinal George Pell, der in dem Beratergremium Mitglied war. Marx kenne den australischen Kardinal gut, habe ihn allerdings seit fast zwei Jahren nicht mehr gesehen. Der Australier war am 12. Dezember mit zwei weiteren Kardinälen aus dem engsten Beraterkreis des Kardinalrates von Papst Franziskus, dem auch Kardinal Marx angehört, entlassen worden. Formell behielt der 77-jährige Pell aber seinen Posten als Leiter des vatikanischen Wirtschaftssekretariats.

Entscheidung stand länger fest

Kardinal Marx sagte dazu, Pell sei seit dem Sommer 2017 beurlaubt und in seinen Aufgaben in Rom seither „praktisch nicht mehr tätig“.

Der Australier verteidigt sich in seiner Heimat vor Gericht gegen den Vorwurf, in den 1990er Jahren gegen männliche Jugendliche in Melbourne sexuell übergriffig geworden zu sein. Die australische Justiz verhängte über das gesamte Verfahren ein striktes Berichtsverbot. Zu dem Prozess selbst könne er nichts sagen, erklärte der Münchner Kardinal. Der Papst habe seine Entscheidung aber schon vor jüngsten Meldungen über den Prozessverlauf gefällt.

kna – ck

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