Johannes Paul I., der „lächelnde Papst“
Er sass nur 33 Tage lang auf dem Stuhl des römischen Bischofs – und hinterliess dennoch einen tiefen Eindruck
Quelle
Papst Johannes Paul I. (9)
Vatikan: Offizielle Webseite Papst Johannes Paul I.
Er sass nur 33 Tage lang auf dem Stuhl des römischen Bischofs – und hinterliess dennoch einen tiefen Eindruck: Johannes Paul I., der „lächelnde Papst“. Seine freundliche, spontane Art rührte die Menschen an, umso grösser war dann der Schock bei der Nachricht von seinem Tod. Seine Seligsprechung steht bevor, Franziskus hat den heroischen Tugendgrad seines Vorgängers anerkannt.
Nur einmal in seinem Blitz-Pontifikat hat Papst Luciani Deutsch gesprochen: einen Tag vor seinem Tod, am 27. September 1978. Vor deutschsprachigen Besuchern seiner Generalaudienz erzählte er von einem Gebet, das ihn seine Mutter einmal gelehrt hatte. Dieses Gebet bitte Gott um immer mehr Liebe zu ihm. Er bete es noch heute jeden Tag, sagte Johannes Paul: „Ja, mit ganzem Herzen lieben – das ist die einzige Stelle, wo der Mensch streng sein darf und soll, in der Liebe zu Gott.“
An diesem Donnerstag wurde dem „lächelnden Papst“ vom Vatikan ein „heroischer Tugendgrad“ bescheinigt; das ist eine wichtige Etappe auf seinem Weg zu einer Seligsprechung.
Hier hören Sie die Ton-Aufnahme; sie ist ein wahrer Schatz aus den Archiven von Radio Vatikan.
rv 09.11.2017 sk
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