400-Jahrfeiern des Wiederauffindens der Madonna de la Caridad del Cobre

Amerika/USA – XII. Treffen der kubanischen Katholiken im Rahmen der Vorbereitung auf die 400-Jahrfeiern des Wiederauffindens der Madonna de la Caridad del Cobre
Donnerstag, 7 Mai 2009

Miami, Fidesdienst, 7.Mai 2009

Vom 26. bis 30. April fand im Pastoralinstitut SEPI das XII. Treffen der kubanischen Katholiken statt. Es nahmen 35 Delegiert teil von denen 14 direkt aus Kuba kamen. Bei den restlichen Teilnehmern handelte es sich um Kubaner mit Wohnsitz in Miami, in New Jersey, Los Angeles sowie in Puerto Rico und der Dominikanischen Republik.
Die Delegation aus Kuba leiteten der Vorsitzende der Kubanischen Bischofskonferenz (COCC), Erzbischof Dionisio Garcia von Santiago de Cuba und der Präsident der bischöflichen Kommission für die Laien, Bischof Arturo Gonzalez von Santa Chiara, der auch für die Beziehungen zu den Auslandskubanern verantwortlich ist. Der Weihbischof von Miami, Felipe Estévez leitete die Andere Delegation, der auch der Weihbischof von Brooklyn, Octavio Cisneros, sieben Priester, eine Ordensschwester und dreizehn Laien angehörten.

Das zentrale Thema des Treffens, das am 27. April mit einer geistlichen Einkehr begann, waren die Feiern zum 400jährigen Jubiläum des Wiederauffindens der Madonna de la Caridad del Cobre im Jahr 2012 und die dreijährige Vorbereitungszeit im Hinblick auf dieses bedeutende kirchliche Ereignis. Es wird damit gerechnet, dass tausende Auslandskubaner an den Jubiläumsfeiern teilnehmen und an einer Wahlfahrt zum Marienheiligtum teilnehmen. Am Dienstag, den 28. April sprach der kubanische Priester Antonio Rodriguez über die Verehrung der Madonna de la Caridad del Cobre in Kuba, während Bischof Augustin Roman die Bedeutung der Marienverehrung für die Identität der in der Diaspora lebenden Kubaner erläuterte.
Am Mittwoch, den 29. April präsentierte der Erzbischof von Santiago de Cuba das Programm der dreijährigen Vorbereitungszeit, die am 30. August in El Cobre eröffnet wurden. Im Anschluss erläuterte der Rektor des Heiligtums der Madonna de la Caridad in Miami, Oscar Castaneda, die Pläne seines Heiligtums im Hinblick auf die Jubiläumsfeiern.
Im Rahmen des Treffens wurden auch verschiedenen Hilfsprojekte präsentiert, mit denen man ausserhalb Kubas zur Unterstützung Kubas und anderer bedürftiger Länder beitragen will. Dabei sprach Schwester Hilda Verga, die seit 1996 Lebensmittelspenden und medizinische Ausrüstung für Kuba sammelt. Insbesondere halfen die Schwestern den Menschen auf Kuba nach den Wirbelstürmen Ike und Gustav der kubanischen Bevölkerung. Weitere Hilfsprojekte stellten der Malteserorden und andere katholische Organisationen vor.

Am 30. April sprach Rogelio Zelada über Menschen die auf Kuba geboren sind oder dort gelebt haben und heute Vorbild der Heiligkeit für Kubaner sind. Das nächste Treffen dieser Art soll in der zweiten Jahreshälfte des kommenden Jahres 2010 stattfinden. Die Delegation aus Kuba nahm ausserhalb des eigentlichen Veranstaltungsprogramms im Anschluss an das Treffen an Begegnungen mit katholischen Auslandskubanern in New York, Orlando und Atlanta teil.
Das Treffen ging mit einem Gemeinsamen Gottesdienst zu Ende, bei dem Erzbischof John Clement Favalore von Miami mit Bischof Dionisio Carcia, Bischof Arturo Gonzalez und Bischof Augustin Roman konzelebrierte. Zu Beginn des Gottesdienstes brachte Erzbischof Favalora „die Verbundenheit der Erzdiözese Miami mit den kubanischen Katholiken zum Ausdruck, die sich auf die 400-Jahr-Feiern der Madonna de la Caridad del Cobre vorbereiten“. (RG)

Fidesdienst, 07/05/2009

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