Krise der Freiheit: Religion und westliche Welt
Krise der Freiheit: Religion und westliche Welt. Plädoyer für ein gelassenes Verhältnis
Der vorliegende Essay wirbt für ein gelassenes Verhältnis zwischen Religion und moderner Gesellschaft. Als Vorbild dienen die Wissenschaften. Diese haben sich im Lauf ihrer Geschichte von weltanschaulichen
Fundierungen gelöst. Es gibt heute keine jüdische Physik oder christliche Biologie.
Darum sind Wissenschaftler auch weltanschaulich frei. Ob ein Chemiker oder ein Arzt ein Jude, ein Christ oder ein Atheist ist, spielt für das fachliche Know-how keine Rolle. Diese Gelassenheit ist bedroht. Grund ist
die «weltanschauliche Polarisierung», wie sie Jürgen Habermas vor einigen Jahren beschrieb. Auf der einen Seite breiten sich naturwissenschaftliche Weltbilder aus, in denen die Menschen zu unpersönlichen Objekten atomisiert werden, auf der anderen Seite wächst die Zahl religiöser Extremisten, die ihren persönlichen Glauben zu einem Massstab für alle Menschen machen.
Über den Autor
Der Autor Michael Rüegg, geb. 1969, studierte Philosophie, Religionswissenschaft und Osteuropäische Geschichte in Zürich. 2014 erschien im Schwabe Verlag seine Dissertation An den Grenzlinien der Wissenschaft. Zur Kritik fataler Zukunftsversprechen von Ganzheitsmedizin und Hirnforschung.
Krise der Freiheit: Religion und westliche Welt. Plädoyer für ein gelassenes Verhältnis
Gebundene Ausgabe: 76 Seiten
Verlag: Schwabe Basel (25. Oktober 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3796535607
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