Sie haben Ihn entthront
Sie haben Ihn entthront – Vom Liberalismus zur Apostasie – die Tragödie des Konzils
Marcel Lefebvre
Was sagt das kirchliche Lehramt über die schlimmste und schädlichste Irrlehre der Neuzeit, über den atheistischen Liberalismus und den liberalen Katholizismus? Das II.Vatikanische Konzil “ist das 1789 der Kirche”, erklärte Kardinal Suenens. Das Grundprinzip von 1789 aber war die Säkularisierung der Gesellschaft, die Entthronung Unseres Herrn Jesus Christus im öffentlichen Raum. Diesen laizistischen Geist hat das II.Vatikanum, das bewusst kein dogmatisches Konzil sein wollte, übernommen, indem es auch den anderen Religionsgemeinschaften die volle Freiheit der Entfaltung in der Öffentlichkeit als ein natürliches Recht zuerkannte.
Wie Papst Benedikt XVI. wiederholt betont hat, beansprucht die Kirche daher “keinerlei Bevorzugung” mehr. Das heisst, die Rechte Jesu Christi zu verraten, die er als Gottmensch – als unser Schöpfer und Erlöser – objektiv über alle Menschen, Völker und Nationen besitzt. Ihm ist alle Gewalt gegeben im Himmel “und auf Erden”! (Mt.28,18) – Fast zwei Jahrhunderte hindurch hat die Kirche unablässig die Rechte des Christkönigs verteidigt, als Grundlage eines friedvollen und gerechten Gemeinwesens und den Liberalkatholizimus sanktioniert.
“Es ist unvernünftig, dem Irrtum und der Wahrheit das gleiche Recht zuerkennen zu wollen”, so Papst Leo XIII. – Pius XI. hat im gleichen Sinn durch den Syllabus die aus der Revolution hervorgegangene liberale Weltsicht unwiderruflich verworfen, indem er verurteilte: “Der Papst kann und muss sich mit dem Fortschritt, dem Liberalismus und der modernen Zivilisation versöhnen und abfinden” (Satz Nr.80 des Syllabus). Genau dies hat sich auf dem II. Vatikanischen Konzil vollzogen. Das Konzil, so sagt Joseph Ratzinger offen, war ein “Anti-Syllabus”.
Angesichts der Lage des Glaubens wird es täglich dringender, die Unterweisungen der vorkonziliaren Päpste zum Liberalismus wieder ins Licht zu heben und die Kontinuität des heutigen Lehramts mit der Tradition wieder herzustellen. Es ist unmöglich, dass die liberalen Prinzipien, die über so lange Zeit von den Päpsten verurteilt wurden, vom heutigen Lehramt als gut und rechtmässig verkündet werden. An solchen Widersprüchen geht die Kirche zugrunde. Sie müssen korrigiert werden. Dem dienen diese Ausführungen des mutigsten Verteidigers der katholischen Wahrheit in der 2.Hälfte des XX. Jahrhunderts.
284 Seiten
Paperback
Marcel Lefebvre Sarto
Art.Nr.: 18-02-19
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Vom Liberalismus zur Apostasie – die Tragödie des Konzils |
Was sagt das kirchliche Lehramt über die schlimmste und schädlichste Irrlehre der Neuzeit, über den atheistischen Liberalismus und den liberalen Katholizismus? Das II.Vatikanische Konzil “ist das 1789 der Kirche”, erklärte Kardinal Suenens. Das Grundprinzip von 1789 aber war die Säkularisierung der Gesellschaft, die Entthronung Unseres Herrn Jesus Christus im öffentlichen Raum. Diesen laizistischen Geist hat das II.Vatikanum, das bewußt kein dogmatisches Konzil sein wollte, übernommen, indem es auch den anderen Religionsgemeinschaften die volle Freiheit der Entfaltung in der Öffentlichkeit als ein natürliches Recht zuerkannte. Wie Papst Benedikt XVI. wiederholt betont hat, beansprucht die Kirche daher “keinerlei Bevorzugung” mehr.
Das heißt, die Rechte Jesu Christi zu verraten, die er als Gottmensch – als unser Schöpfer und Erlöser – objektiv über alle Menschen, Völker und Nationen besitzt. Ihm ist alle Gewalt gegeben im Himmel “und auf Erden”! (Mt.28,18) – Fast zwei Jahrhunderte hindurch hat die Kirche unablässig die Rechte des Christkönigs verteidigt, als Grundlage eines friedvollen und gerechten Gemeinwesens und den Liberalkatholizimus sanktioniert.
“Es ist unvernünftig, dem Irrtum und der Wahrheit das gleiche Recht zuerkennen zu wollen”, so Papst Leo XIII. – Pius XI. hat im gleichen Sinn durch den Syllabus die aus der Revolution hervorgegangene liberale Weltsicht unwiderruflich verworfen, indem er verurteilte: “Der Papst kann und muß sich mit dem Fortschritt, dem Liberalismus und der modernen Zivilisation versöhnen und abfinden” (Satz Nr.80 des Syllabus). Genau dies hat sich auf dem II. Vatikanischen Konzil vollzogen. Das Konzil, so sagt Joseph Ratzinger offen, war ein “Anti-Syllabus”.
Angesichts der Lage des Glaubens wird es täglich dringender, die Unterweisungen der vorkonziliaren Päpste zum Liberalismus wieder ins Licht zu heben und die Kontinuität des heutigen Lehramts mit der Tradition wieder herzustellen. Es ist unmöglich, daß die liberalen Prinzipien, die über so lange Zeit von den Päpsten verurteilt wurden, vom heutigen Lehramt als gut und rechtmäßig verkündet werden. An solchen Widersprüchen geht die Kirche zugrunde. Sie müssen korrigiert werden. Dem dienen diese Ausführungen des mutigsten Verteidigers der katholischen Wahrheit in der 2.Hälfte des XX.Jahrhunderts.
284 Seiten
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