katholisch-informiert.ch

Papst gedenkt von Naturkatastrophen betroffenen Bevölkerungen

Am Ende des heutigen Angelusgebets grüsste Papst Franziskus traditionsgemäss die zahlreichen Pilger auf dem Petersplatz, darunter auch einen Chor aus Limburg.

„Ich versichere den Bevölkerungen Mittelamerikas, insbesondere Costa Ricas und Nicaraguas, getroffen von einem Wirbelsturm und — letztere — auch von einem schweren Erdbeben, meines Gebets“, so Franziskus.

„Und ich bete auch für jene in Norditalien, die unter Überschwemmungen leiden“, so fuhr er fort.

Sehr starke Regenfälle haben in den italienischen Regionen Ligurien und Piemont schwere Schäden verursacht. Einige Flüsse, darunter der Po, sind über die Ufer getreten und in Ligurien, bei Genua, haben Erdrutsche dutzende Bewohner gezwungen, ihre Wohnungen zu verlassen.

In verschiedenen Ländern Zentralamerikas hat der Hurrikan „Otto“ am Donnerstag sehr schwere Schäden angerichtet. Nach Medienangaben seien in Costa Rica innerhalb von sechs Stunden bis zu 200 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, so viel wie normalerweise im Laufe eines ganzen Monats.

Als ob dies nicht genügte, wurden die Regionen der Pazifikküste Nicaraguas und El Salvadors am Freitag auch von einem Erdbeben der Stärke 7,0 auf der Richterskala getroffen. Das Epizentrum befand sich im Meer südwestlich der Ortschaft Puerto El Triunfo, El Salvador, in etwa 10 Km Tiefe. (pdm)