Ein Frühling in Jerusalem
Wolfgang Büscher in Jerusalem
Wolfgang Büscher in Jerusalem: Zwei Monate hat er in der Altstadt gelebt, erst in einem arabischen Hostel am Jaffator, dann in einem griechischen Konvent aus der Kreuzritterzeit. Er war einfach da, und doch hat er sich auf fast zweitausend Jahre alten Spuren bewegt – schon in den ersten Jahrhunderten nach Christus gingen Europäer nach Jerusalem, um eine Weile zu bleiben oder sogar ganz. Büscher bewegt sich durch die Räume, den Widerhall dieser zweitausend Jahre. Ein Ort, aufgeladen mit Religion, Prophetie, Politik. Früh um fünf auf dem Ölberg stehend, kann man es hören und sehen – erst die Muezzins, dann die Glocken, dann das erste Sonnenlicht auf der goldenen Kuppel des Felsendoms.
In all das taucht Büscher ein. Er hört Jerusalem zu, nimmt seine Bilder und Stimmen auf, dringt immer tiefer ein in die Geheimnisse der Stadt. Verbringt die Tage im arabischen, christlichen, jüdischen Viertel, in den halbdunklen Gassen und Souks, auf der Via Dolorosa, an der Klagemauer und in Gewölben, in denen arabische Männer Kardamomkaffee trinken und Wasserpfeife rauchen. Er läuft durchs Kidrontal, durch den Garten Gethsemane, wandert über das Dach von Jerusalem und lässt sich eine Nacht lang in der Grabeskirche einschliessen. Ein Frühling in Jerusalem: eine einzigartige Reise in eine unerschöpfliche Vergangenheit, in eine faszinierende Gegenwart.
Pressestimmen
Reiseerfahrungen, die zum Besten gehören, was in den letzten Jahren in deutscher Sprache erschienen ist. Der Spiegel
Über den Autor
Wolfgang Büscher, geboren 1951, ist Autor der «Welt». Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, zuletzt «Ein Frühling in Jerusalem» (2014). Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Johann- Gottfried-Seume-Literaturpreis und dem Ludwig-Börne-Preis.
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Ein Frühling in Jerusalem
Autor: Wolfgang Büscher
Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
Verlag: Rowohlt Berlin; Auflage: 3 (28. November 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3871347841
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