Papst über Vatileaks
Papst über Vatileaks: Dokumentendiebstahl ist ein Verbrechen
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Das Stehlen von Vatikan-internen Dokumenten, die der Presse weitergereicht wurden, ist ein “verbrecherisches Vergehen”. Das betonte der Papst am Sonntagmittag nach dem Angelus auf dem Petersplatz. Damit ist Franziskus erstmals in der Öffentlichkeit auf den Dokumentendiebstahl im Vatikan eingegangen, der seit einigen Tagen die Medien und das öffentliche Interesse beschäftigt. “Dass diese Dokumente gestohlen worden sind, ist ein bedauernswerter Akt, der nichts bringt. Ich selber habe diese Dokumente in Auftrag gegeben und kenne sie zusammen mit meinen engsten Mitarbeitern gut”, so der Papst und fügte an: “Es sind ja schon sichtbare Fürchte der Reformen festzustellen.”
Nach einem längeren Applaus von den tausenden Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz sagte der Papst: “Dieses traurige Ereignis wird mich nicht von der Arbeit der Reform ablenken, die ich zusammen mit meinen Mitarbeitern und mit eurer Unterstützung, also der ganzen Kirche voranbringe, damit sich die Kirche mit dem Gebet und der täglichen Heiligkeit eines jeden Getauften erneuert.” Er sei allen dafür dankbar, die mithelfen und vor allem für ihn und der Kirche beten würden. “Ich bitte euch, weiter für den Papst und die Kirche zu beten, ohne euch verwirren zu lassen, sondern indem ihr voll Vertrauen und Hoffnung vorangeht”, so Papst Franziskus.
rv 08.11.2015 mg
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