Papst Franziskus besucht Altenwohnheim in Quito
Am letzten Tag von Franziskus‘ Aufenthalt in Ecuador säumen Tausende von Menschen die Strassen
Rom, 8. Juli 2015, zenit.org, Junno Arocho Esteves
Am letzten Tag seines Besuchs in Ecuador verweilte Papst Franziskus kurz in einem von den Missionarinnen der Nächstenliebe in Quito geführten Altenwohnheim.
Tausende von Menschen standen entlang der Strassen rund um die Einrichtung, um einen Blick auf den Papst zu erhaschen. Viele von ihnen skandierten dabei die Worte: “Queremos ver al Papa” (Wir wollen den Papst sehen).
Bei seiner Ankunft wurde der Papst von den Schwestern willkommen geheissen. Die Ordensfrauen legten ihm einen aus blauen und weissen Blumen geflochtenen Kranz um den Hals und begleiteten ihn in die Kapelle, wo er mehrere Minuten lang schweigend im Gebet verharrte.
Anschliessend wurde er in einen Raum geführt, in dem ihm ein freudiger Empfang von den Senioren zuteilwurde. Einer von ihnen setzte Franziskus dabei einen traditionellen Hut auf das Haupt. Daraufhin begrüsste der 78-jährige Papst jeden der Bewohner persönlich.
Die in dem Wohnheim tätigen Ordensfrauen umgaben den Papst und erbaten seinen Segen. Der Heilige Vater erinnerte die Missionarinnen an seinen Besuch Neapels, im Rahmen dessen sich eine Gruppe von Klausurschwestern rund um ihn versammelt hatte. Dieses Ereignis kommentierte er folgendermassen: “Sie haben mich gleichsam wie Löwinnen verschlungen”.
Vor seiner Abreise legte ihm eine der Personen selbstgemachte Süssigkeiten vor. Daraufhin fragte der Papst, ob diese für ihn seien. Auf die Bejahung reagierte er mit dem scherzhaften Ausruf: “Aber ich werde heute abreisen!”.
Unter den Jubelrufen der vielen wartenden Menschen verliess der Papst das Gebäude. Anschliessend segnete er sie und posierte sogar für einige Bilder, bevor er zu einem Treffen mit dem ecuadorianischen Klerus aufbrach.
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