Papst besucht Kinderspital in Asuncion
Samstagmorgen (Ortszeit 08:00) herrschte in dem paraguayischen Kinderspital “Ninos de Acosta Nu” Ausnahmesituation, denn der Papst war zu Besuch
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Papst Franziskus im Kinderkrankenhaus
Ein herzlicher Empfang erwartete ihn. Kinder mit winkenden Fahnen, Eltern, Großeltern und Mitarbeiter waren anwesend, als Papst Franziskus betonte, dass alle Erwachsenen von Kindern und ihrer Kraft, ihrer Stärke, ihrer Positivität lernen sollten. Seinen vorbereiteten Redetext verwarf er und sprach frei zu den Anwesenden, während links und rechts Kinder ihre Arme um den Papst legten.
Jesus habe den Jüngern eingeschärft, wie Kinder zu sein (vgl. Mt 18,3) und die Kinder zu ihm kommen zu lassen, dann kämen sie in das Himmelreich. Erwachsenen sollten von Kindern lernen, so der Papst, von ihrem Vertrauen, ihrer Freude, ihrer Zärtlichkeit, von ihrer Fähigkeit zu kämpfen, von ihrer Stärke. Von ihrer unvergleichlichen Fähigkeit durchzuhalten. Kinder seien Kämpfer – und das könne auch den Erwachsenen Kraft geben, betonte er.
Schmerz und Freude stünden oft sehr nah nebeneinander, vor allem für Mütter, Väter und Großeltern, fuhr Franziskus fort. „Nähe und Zärtlichkeit“ seien hier Allheilmittel, so der Papst, und er betonte, dass Jesus den Kindern immer nahe gewesen sei.
Abschließend dankte der Papst herzlich allen Mitarbeitern und Ärzten für ihre wichtige und aufopferungsvolle Arbeit für die Schwächsten und Kranken.
Nach dem Besuch des Krankenhauses geht es für Papst Franziskus weiter zu einer Messe am Marienheiligtum von Caacupé. Dort warten viele Menschen bereits seit Stunden auf seine Ankunft. Danach ist ein Treffen mit Vertretern der Zivilgesellschaft und eine Vesper mit Geistlichen, Ordensleuten und katholischen Bewegungen des Landes vorgesehen. Am Sonntag steht für der Papst der Besuch Im Armenviertel Banado Norte und ein großes Jugendtreffen auf dem Programm.
rv 11.07.2015 no
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