Angelus
Angelus: Christen sollen nach Leben, Freiheit und Einheit dürsten
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Papst betet für die Ukraine und erinnert an Welt-Lepra-Tag
Papst Franziskus hat den versammelten Menschen am Petersplatz heute während des Angelus-Gebets erklärt, dass sich in Gottes Herzen der göttliche und der menschliche Durst vereine. Es sei der Durst nach wirklichen Wasser, aber auch der Durst nach einem erfüllten Leben, nach der Befreiung von dem Bösen und der Wunsch der Einheit aller.
„Dass dieser Durst von Jesus immer mehr auch unser Durst werde. Beten wir weiterhin und bemühen wir uns für eine Einheit der Gläubigen, in der Gewissheit, dass er uns zur Seite steht und uns unserem Ziel näher bringt.“
In Bezug auf das heutige Tagesevangelium nach Markus, in welchem Jesus in Galiläa die „Fischefischer“ zu „Menschenfischer“ macht (Mk 1,14-20), erklärte Papst Franziskus dass Gott selbst „die gute Nachricht“ sei und unseren Durst stillen würde:
„Jesus Christus selbst ist das lebende und gültige Wort in der Geschichte: Wer ihn erhört und ihm folgt, wird in das Reich Gottes kommen. Er selbst ist das Wahrwerden des göttlichen Versprechen und ist wie lebendiges Wasser, dass unsere trockenen Herzen nährt. Unsere Herzen haben Durst nach Leben, Liebe, Friede und Freiheit: Sie sind durstig nach Gott.“
Das heutige Ende der Weltgebetswoche mit dem Motto „Gemeinsames Schöpfen aus der Quelle“ passe zu diesem Thema, des Durstes der Menschen. Er selbst wird dem Ende dieser Gebetswoche feierlich gedenken in Form von einer Vesper-Messe in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern von Rom:
„Heute Abend, mit den Gläubigen aus der Diözese aus Rom und mit den Vertreter der unterschiedlichen Kirchen und der christlichen Gemeinden vereinen wir unsin der Basilika Sankt Paul vor den Mauern um zu beten. Wir beten zum Herren, damit er die Einheit der Christen bestärkt. Es ist doch eine hässliche Sache, dass wir Christen geteilt sind. Aber Jesus möchte uns vereint: ein einziger Körper. Unsere Sünden, unsere Geschichte, haben uns geteilt und deswegen müssen wir viel beten, dass der heilige Geist uns wieder vereint.“
rv 25.01.2015 no
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