Dialogische Glaubenskongregation

Wer die vatikanische Glaubenskongregation als “eine Instanz des Nicht-Dialogs und der Dialogverweigerung” sieht, der irrt

Das sagte der Präfekt der Kongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, bei einem Kongress im belgischen Louvain (Löwen).

In Wirklichkeit sei die Glaubenskongregation ausgesprochen dialogisch aufgebaut. “Die behandelten Fragen werden kontinuierlich von den Verantwortlichen der Dossiers, etwa vierzig Menschen von allen Kontinenten, analysiert und bei Wochenbesprechungen mit den Vorgesetzten der Kongregation beraten, so Müller. Komplexe Fälle würden ausserdem “etwa 25 Beratern vorgelegt, die sich regelmässig treffen, um alles von einem theologischen Gesichtspunkt aus durchzusprechen”.

Grundlegende Entscheidungen würden schliesslich “von den Mitgliedern, etwa dreissig Kardinälen und Bischöfen, in der Monatskonferenz” der Kongregation getroffen.

Und ausserdem würden sie anschliessend noch dem Papst vorgelegt, so der deutsche Kurienkardinal.

rv 30.10.2014 sk

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