Communiqué

Bischof von Chur wünscht Beteiligung

Bischof Vitus Huonder von Chur

Quelle

Man proklamiert zwar anhaltend Dialog, ist in Tat und Wahrheit aber gar nicht daran interessiert!
Es ist zutiefst verstörend mit ansehen zu müssen, wie in dieser dramatischen Zeit mit kirchlichen Ressourcen umgegangen wird.   (Redaktion)

Das Präsidium der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat ohne Beteiligung von Bischof Vitus Huonder ein Communiqué veröffentlicht, das ihn betrifft:

Medienmitteilung Schweizer Bischofskonferenz

Das Bistum hofft, dass der Bischof von Chur künftig in dieser Frage nicht Gegenstand von Gesprächen im SBK Präsidium ist, sondern einer der Teilnehmenden.

Der Bischof erinnert an das Communique vom 5.3.14, in dem festgehalten wird, dass sich alle Schweizer Bischöfe im Glauben einig sind:

Communique vom 5.3.14,

Dagegen besteht bei den Initianten von “Es reicht” ein Dissens betreffend wesentlicher Elemente des Glaubens. Deswegen wird mit Vertretern der Allianz in Chur ebenfalls ein Treffen stattfinden. Ziel ist ein Dialog, der nicht bei vorgeschobenen Personalien stehenbleibt, sondern Klarheit darüber schafft, wo die Initianten etwas anderes erwarten als das, was offiziell Lehre der Kirche ist. Kürzlich zeigte sich erneut ein Dissens zwischen den Initianten und der Bischofskonferenz:

Offener Brief

Der Bischof von Chur ist zuversichtlich, dass der Weg einer sachlichen Aufarbeitung darlegen kann, dass es nicht um Personen oder um Fragen des kommunikativen Stils geht, sondern um das Ablehnen konkreter Glaubensinhalte. Dazu bietet der Bischof einen schriftlichen Überblick (vgl. Anhang), der als Vorbereitung auf das Treffen in Chur dient, für das noch kein Datum bekannt ist.

Anhang: Ueberblick

Chur, 4. September 2014

Bischöfliches Ordinariat Chur
Giuseppe Gracia
Beauftragter für Medien und Kommunikation
079 632 61 81

 

 

Eine Antwort auf Communiqué

  • Marquard Imfeld:

    Dialog mit SKF, Pfarrei-Initiative, Tagsatzung – wie geht das?

    Der Dialog seitens Schweizerischem “Katholischem” Frauenbund, Pfarrei-Initiative, Tagsatzung wird wie folgt geführt: Seit einigen Jahren zunehmend mehr Forderungen nach Änderung des katholischen Glaubens, zunehmend aggressiveres Vorgehen gegen Personen und Bischof Huonder, welche noch die katholische Glaubenslehre öffentlich vertreten. Dabei wird die Situation ausgenützt, dass die Bischöfe von St. Gallen und Basel in diesen Belangen eine laissez-faire Politik betreiben und die Bischofskonferenz gespalten ist. Es werden anti-katholisch agierende LaientheologINNen (vorzugsweise aus der HansKüng-Heimat Luzern, sowie Deutschland), und Gender-Experten in die Institutionen der “katholischen” Staatskirchen eingeschleust, welche den Glauben über Internet, Pfarrblatt weiter verwässern. Dabei wird keine Rücksicht genommen auf Personen, welche den Glauben der Weltkirche behalten möchten: Die LaientheologINNen und Institutionen gehen heutzutage so weit, dass versucht wird, einige der neuen anti-katholischen Glaubensziele per Kirchenverfassung für alle verbindlich zu machen. Dass damit die Religionsfreiheit mit Füssen getreten wird, ist für diese Leute nebensächlich: Die Gläubigen sollen gefälligst das annehmen und glauben, was in der Kirchenverfassung steht. All das ist kein Witz, aktuell geschieht das in Basel (Gleichstellungsinitiative, welche verschiedene Dogmen verletzt). Werden uns diese LaientheologINNen nicht langsam überdrüssig (z.B. Monika Hungerbühler, eine der Hauptinitiantinnen der Gleichstellungsinitiative, welche mit Missio(!) des Bischofs von Basel wirkt)?

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