Vorbereitungen für Papstbesuch auf Hochtouren
Grosser Zusammenhalt und Freude in Universität Campobasso
Rom, 4. Juli 2014, zenit.org, Britta Dörre
Papst Franziskus wird nach seiner Ankunft in Molise Vertreter aus Wirtschaft und Industrie in Campobasso treffen. In einem Interview mit der italienischen Ausgabe von Zenit erklärte der Rektor der Universität, Prof. Gianmaria Palmieri, dass der Besuch des Papstes in Molise ein sehr wichtiges Zeichen für die Region sei. Das Treffen mit Vertretern aus Wirtschaft, Industrie und Forschung zeige die Einheit, die zwischen den unterschiedlichen Bereichen herrsche.
Molise liegt an der Peripherie Italiens und leidet unter einer hohen Arbeitslosigkeit. Erschwert werde die Situation, so Palmieri, durch die ungenügende Infrastruktur. Viele Unternehmen hätten ihre Arbeit einstellen müssen. Der Besuch des Papstes gebe Kraft und neue Hoffnung.
Der Besuch von Papst Franziskus in der Universität von Campobasso sei eine grosse Ehre. Die Vorbereitungen für den Besuch am Samstag Vormittag liefen auf Hochtouren. Alle, Gläubige und Nichtgläubige, hätten gemeinsam mit grossem Einsatz und Leidenschaft den Besuch vorbereitet.
Eine grosse Herausforderung für die Zukunft stellt die Ausbildung der jungen Menschen dar, um ihnen eine Chance auf eine sichere Zukunft zu geben. Die Universität von Campobasso, so Palmieri, setzte sich seit geraumer Zeit für eine entsprechende Modernisierung der eigenen Struktur ein. Die Universität erreiche in einigen Bereichen Spitzenniveau. Palmieri erhofft sich von dem Papstbesuch, dass regionale Universitäten auf hohem Niveau mehr Aufmerksamkeit erhielten.
Schon jetzt lasse sich positiv feststellen, dass der Zusammenhalt in der Stadt während der Vorbereitungen auf den Besuch gewachsen sei und Differenzen politischer Natur überwunden worden seien. Palmieri freute sich, dass schon die Ankündigung des Papstbesuchs so viel Gutes bewirkt habe. Dem 6. Juli, dem Tag nach dem Papstbesuch, sieht er positiv entgegen, als Beginn einer neuen Ära.
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