Gerhard Ludwig Kardinal Müller

Johannes Paul II. hat die Kirche in das 3. Jahrtausend geführt

Weltjugendtag-2016Quelle
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“Mit den Weltjugendtagen zeigte er der Welt die Zukunft der Kirche und begeisterte Millionen von jungen Menschen für den Glauben an Jesus Christus.”

Von Gerhard Ludwig Kardinal Müller

Vatikan, kath.net, 27. April 2014

In persönlichen Begegnungen mit Papst Johannes Paul II. “durfte ich seinen theologischen und pastoralen Eifer erleben. Dies ist umso bedeutender, wenn man seine eigene Lebensgeschichte mit den leidvollen Erfahrungen des Krieges und des ‘Eisernen Vorhanges’ kennt. Gottvertrauen in schwieriger Zeit und die Heiterkeit des an Christus Glaubenden hatten eine Strahlkraft, die einen persönlich begeisterte.”

Dies schrieb Gerhard Ludwig Kardinal Müller noch als Bischof von Regensburg. Müller ist inzwischen Präfekt der Glaubenskongregation. Die katholische Internetzeitung KATH.NET erinnert anlässlich der Heiligsprechung des 2005 verstorbenen Papstes an diesen Beitrag der KATH.NET-Serie “Warum Johannes Paul II. ein Heiliger ist”, der bereits vor der Seligsprechung im Jahr 2011 erstmals veröffentlicht worden war:

Johannes Paul II. hat die Geschichte der Kirche und der ganzen Welt wie kein anderer geprägt und verändert. Sein Weitblick und sein Gespür für den jeweiligen historischen Augenblick haben die Menschen fasziniert.

Sein offener Blick für die ganze Welt war verbunden mit der Sorge um das Leben jedes Einzelnen. Dabei betonte er immer die Würde des Menschen als ein Geschenk, das von Gott selbst als dem Schöpfer und Vollender herkommt.

Johannes Paul II. ist der Papst, der die Kirche in das 3. Jahrtausend geführt hat. Mit den Weltjugendtagen zeigte er der Welt die Zukunft der Kirche und begeisterte Millionen von jungen Menschen für den Glauben an Jesus Christus.

Die persönlichen Begegnungen während meiner Tätigkeit bei den Bischofssynoden und in der Theologischen Kommission waren für mich immer ein besonderes Ereignis. Im intensiven Gespräch durfte ich seinen theologischen und pastoralen Eifer erleben. Dies ist umso bedeutender, wenn man seine eigene Lebensgeschichte mit den leidvollen Erfahrungen des Krieges und des “Eisernen Vorhanges” kennt. Gottvertrauen in schwieriger Zeit und die Heiterkeit des an Christus Glaubenden hatten eine Strahlkraft, die einen persönlich begeisterte.

Johannes Paul II. hat durch sein Leben, aber auch durch sein Sterben, den Gekreuzigten und Auferstandenen verkündet – mit ganzer Kraft und Hingabe – und damit uns allen den Weg gewiesen zu einem rechten Leben im Angesicht des Herrn. Seine Fürsprache als Seliger werde ich sicher oft und gerne erbitten.

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