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Fragebogen zu Ehe und Familie

Quelle

(Bischofssynode 2014/2015)

8. Januar 2014

Weil einige Medien suggerieren, das Bistum Chur habe bei der Auswertung des Fragebogens aus Rom einen Alleingang unabhängig von der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) gemacht, veröffentlicht das Bistum eine Mail vom 6. November 2013, die vom Generalsekretär der SBK stammt.  Darin teilt er die Entscheidung des Präsidiums der SBK vom 28. Oktober 2013 mit, das vatikanische Vorbereitungsdokument für die Bischofssynode 2014/2015 zusammen mit dem Fragebogen den einzelnen Ordinariaten zuzustellen mit der Bitte um Rückmeldung bis Weihnachten 2013. Und er bittet darum, das Vorbereitungsdokument “möglichst breit in den Diözesen zu verteilen”.

Genau dies hat das Bistum Chur getan und damit in Übereinstimmung mit der SBK gehandelt. Da verschiedene Teilnehmer im Bistum Chur gewünscht haben, die zusammengefasste Antwort des Bistums lesen zu können, wurde diese im Sinne der Transparenz veröffentlicht, nachdem sie der SBK zugestellt worden ist. Dies umso mehr, als bereits Bistümer in Deutschland die Antworten auf den Fragebogen veröffentlicht haben. Ebenso gilt es festzuhalten, dass entgegen entsprechender medialer Verzerrungen alle Schweizer Bischöfe die Fragen aus Rom nicht als eine Meinungsumfrage zur kirchlichen Lehre und damit als deren Infragestellung betrachten, sondern vielmehr als den von Papst Franziskus lancierten Versuch einer Bestandesaufnahme betreffend Ehe und Familie in den einzelnen Ländern, im Hinblick auf eine bessere, missionarische Seelsorge im Rahmen der Lehre der Kirche.

Chur, 8. Januar 2014

Bischöfliches Ordinariat Chur
Giuseppe Gracia
Beauftragter für Medien und Kommunikation
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