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Erzbischof Parolin setzt auf eine “Reform des Geistes”

Es ist “ganz leicht”, an der Seite von Papst Franziskus zu arbeiten. Das sagt der neue vatikanische Staatssekretär, Erzbischof Pietro Parolin. Es gebe da “viel Zusammenklang”, und das lasse Gutes für die Zukunft erhoffen.

Am Rand einer Buchvorstellung – es ging um das Interviewbuch von Pater Antonio Spadaro mit Papst Franziskus für die Jesuitenzeitschriften – liess sich Erzbischof Parolin am Mittwochabend in Rom das eine oder andere Statement entlocken. Zur derzeit vorbereiteten Reform der römischen Kurie, die auch das Staatssekretariat betreffen wird, sagte Parolin:

“Ich hoffe wirklich auf eine Reform des Geistes. Sicherlich müssen die Strukturen reformiert werden, damit sie das Evangelium besser durchscheinen lassen und wirksamer werden in der konkreten Ausübung des Dienstes. Aber das wichtigste ist, dass wir uns alle, wie es der Papst verlangt, in diese Dimension der persönlichen Erneuerung stellen, um ein christliches Wort der unausgesetzten Umkehr zu benutzen.”

Die Hoffnung, die Erzbischof Parolin mit dem Pontifikat von Papst Franziskus verbindet, ist die, dass die Frohe Botschaft von Christus, dem Erlöser, “wirklich alle Menschen erreicht”.

“Diese missionarische Dimension ist grundlegend in den Worten und im Stil von Papst Franziskus, und die kommt aus Lateinamerika. Die Konferenz von Aparecida hat den Akzent gerade auf diese missionarische Dimension der Kirche gelegt, auf die Notwendigkeit, an die Ränder zu gehen, alle zu erreichen, allen den Reichtum und die Freude des Evangeliums zu bringen. Das ist auch die beherrschende Note in ‘Evangelii gaudium’. Das Evangelium ist Freude, und wir sind dazu eingeladen, der Welt Freude zu bereiten, indem wir die Frohe Botschaft bringen.”

rv 05.12.2013 gs

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