Eleasar

Eleasar – Der vierte König

Eleasar der vierte KönigEleasar: biblisch
Quelle: Video
Strube Verlag

Für Jugendliche, gesungen von Jugendlichen der Domsingschule Braunschweig

Ein biblisch-musikalisches Märchen, basierend auf der russischen Legende vom 4. König, Eleasar

Inhalt:

Die heiligen vier Könige entdecken einen neuen, hell strahlenden Stern am Nachthimmel. Sie deuten ihn als Zeichen für die Geburt eines Königskindes und machten sich auf, dem Stern zu folgen. Kaspar nimmt Geld als Geschenk mit , Melchior Weihrauch, Balthasar Myrrhe und Eleasar drei wertvolle Edelsteine.

In einem Traum erzählen Engel Eleasar, dass der Retter der Welt geboren wurde. Er freut sich und möchte den Geist dieses Kindes in sich aufnehmen: “Du, geboren unter uns, sei willkommen, denn mit dir wird sich unsre Welt wandeln, lebe, wachse auch in mir.” Während Eleasar träumt, gehen die drei anderen Könige ohne ihn weiter. Als er erwacht und sie sucht, findet er ein verletztes, halbnacktes Kind am Wegrand liegen. Er trägt es in das nächste Dorf, in dem zunächst keiner das Kind kennt und es nehmen will, ausser schliesslich Julia. (“Jesaja sagt, es kommt der Tag, an dem die Tränen enden. Doch bis der anbricht, liegt´s an uns, Not in der Welt zu wenden. Darum nehm ich dieses Kind.”) Zum Dank schenkt Eleasar ihr einen der Edelsteine.

Eleasar folgt dem Stern jetzt alleine weiter

Auf einem Marktplatz trifft er auf einen Leichenzug: Der Vater einer armen Familie ist plötzlich gestorben, die Mutter befürchtet, dass ihre Kinder nun von ihrem Lehnsherrn als Sklaven verkauft werden. Eleasar schenkt der Familie seinen zweiten Edelstein. (“Fremder, was tust du für uns? In die Nacht bringst du uns Licht? Auf den Schmerz hin bringst du Trost? In Verzweiflung neue Sicht?…”)

Als Eleasar weiterziehen will, kann er den Stern nicht mehr sehen. Er ist erloschen.

Traurig und ziellos lässt er sich treiben, bis er in ein fremdes Land kommt, in dem Krieg herrscht. Ein Trupp Soldaten ist dabei, ein Dorf zu überfallen. Die Bewohner flehen vergeblich um Gnade, doch mit dem letzten Edelstein kann Eleasar die Soldaten umstimmen. (“Hab Dank, Eleasar, für ein Stück Himmel hier und jetzt.”) Nun ist er selbst bettelarm und verzweifelt, weil er den Stern verloren hat und damit auch den Sinn seines Lebens.

Weiterhin hilft er bedürftigen Menschen, wo er kann

Eines Tages geht er statt eines Sklaven, dessen Familie schutzlos zurück bleiben müsste, an Bord einer Galeere. Jahrelang bleibt er auf dem Schiff, bis er zu alt und schwach wird. Eines Nachts erscheint ihm wieder der Stern und eine Stimme ruft ihn im Traum zu sich. Er folgt dem Schein des Sternes und erreicht Jerusalem. Nun leuchtet der Stern rot. Die Leute reden durcheinander von der bevorstehenden Kreuzigung eines Königs, dem Sohn einer Jungfrau, und berichten von dem Besuch der heiligen drei Könige an der Krippe, vor vielen Jahren. Eleasar weiss nun, dass er endlich das Ziel seines langen Weges erreicht hat: Jesus zu sehen, über ihm den leuchtenden Stern. (“Mein Leben lang hab ich gebraucht, bis hierher zu gelangen”) Glücklich stirbt er mit Jesus. Der Schlusschor besingt das Licht des Lebens.

(“Du, Licht des Lebens in der Nacht, des Himmels Schlüsselwort, bist Mensch geworden unter uns und wirkst in Menschen fort. Wer dir vertraut, hat Gott geschaut, wird nicht im Dunkeln leben, hat Licht und kann Licht geben.”)

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