Professor Hubert Gindert wird 80 Jahre alt

Gründer und Vorsitzende des Forums Deutscher Katholiken

In einer Zeit, in der der Glaube in Deutschland in Gefahr von Verwässerung und Verfälschung steht, streitet der Gründer und Vorsitzende des “Forums Deutscher Katholiken” für den wahren katholischen Glauben und für die davon abgeleitete Soziallehre.

Kaufering, kath.net/Forum Deutscher Katholiken/Der Fels, 12. Oktober 2013

Am Samstag, den 12. Oktober 2013, wird der Gründer und Vorsitzende des Forums Deutscher Katholiken Prof. Dr. Hubert Gindert 80 Jahre alt. Dazu schrieben ihm die Mitarbeiter des “Forums Deutscher Katholiken” und das Redaktionsteam der Zeitschrift “Der Fels” eine Würdigung:

Was macht man, wenn man in den Ruhestand tritt? Selbstzufrieden an die Jahrzehnte lang ausgeübte Lehrtätigkeit zurückdenken? Über das viele Jahre ausgeübte Engagement im Pfarrgemeinderat, Dekanatsrat und Diözesanrat räsonieren? Man kann Reisen machen. Man kann weiter arbeiten und Geld verdienen. Man kann aber auch auf viele Annehmlichkeiten verzichten und stattdessen für die Wahrheit streiten – eingedenk des Pauluswortes: “Wehe mir, wenn ich das Wort Gottes nicht verkündige.” Und genau das hat Hubert Gindert getan und tut es immer noch. In Deutschland besteht bisweilen die Gefahr, dass der Glaube nicht nur verwässert, sondern sogar verfälscht wird. In solchen Situationen tritt Prof. Dr. Hubert Gindert auf den Plan und streitet für den wahren katholischen Glauben und für die davon abgeleitete Soziallehre. Seine bodenständige Religiösität und seine humanistische Bildung haben ihn immer vor zeitbedingten Irrtümern bewahrt.

Professor Gindert gründete schon zu Beginn der neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts die Initiativkreise katholischer Laien und Priester in den einzelnen Diözesen, er übernahm schliesslich die katholische Monatsschrift “Der Fels” und gründete 2001 das “Forum Deutscher Katholiken”. Wozu all diese Initiativen? Professor Gindert musste erleben, wie der Glaube in Deutschland verdunstet und wie sogar kirchliche Gremien mithelfen, unaufgebbare Glaubenssubstanz zunächst zu verwässern und dann auch zu verfälschen. Da konnte er nicht untätig zusehen. Seine Liebe zur Kirche und zur katholischen Kultur war dafür zu gross. “Gremien, die nicht mehr reformierbar sind, müssen ersetzt werden!” war seine Devise. Inzwischen sind die Kongresse “Freude am Glauben” eine feste Institution in Deutschland geworden. Schon 2004 hat Papst Johannes Paul II. den Einsatz von Professor Gindert gewürdigt und ihm den St. Silvester-Orden verliehen.

Für Professor Gindert gilt weiterhin der Grundsatz: die Menschen brauchen Informationen, um sich frei entscheiden zu können. Deshalb braucht die Wahrheit eine Stimme. Professor Gindert kämpft für die Wahrheit um ihrer selbst willen. Deshalb kann er Menschen zusammenführen. Er macht seinen Einsatz auch nicht vom Erfolg abhängig. Diese Haltung inspiriert auch seine Mitarbeiter und Freunde. Sie alle rufen ihm wieder ein kräftiges “ad multos annos zu!”

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