Italien: Staatsbegräbnis für Lampedusa-Tote
Die Todesopfer von Lampedusa werden in Italien ein Staatsbegräbnis erhalten
Das hat Ministerpräsident Enrico Letta jetzt angekündigt. Der Vorschlag zu dieser Geste stammte von Andrea Riccardi, dem Gründer der katholischen Basisgemeinde Sant´Egidio. Die Opfer hätten ein Recht auf ein solches Begräbnis, sagte Letta bei einem Besuch auf der Mittelmeerinsel gemeinsam mit EU-Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso und EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström. Wie Barroso während des Lampedusa-Besuches ankündigte, werde Italien für die Aufnahme der Flüchtlinge weitere 30 Millionen Euro aus Brüssel erhalten. Der Notstand von Lampedusa betreffe ganz Europa.
dw/pm 09.10.2013 gs
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