Unkontrollierte Menschenmengen und ein Bombenfund

Rio: Nach Angaben des Vatikansprechers wird der Bombenfund keine Auswirkungen auf die Papstreise haben:

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Gefahrensituationen

Franziskus hat keine Angst. Es bestehe kein Anlass zur Sorge

Rio de Janeiro, kath.net/KNA, 23. Juli 2013

Ein Bombenfund im brasilianischen Aparecida hat nach Aussage von Vatikansprecher Federico Lombardi keinerlei Auswirkungen auf die Papstreise. Franziskus habe keine Angst, sagte Lombardi am Montagabend (Ortszeit) in Rio de Janeiro vor Journalisten. Es bestehe kein Anlass zu grosser Sorge.

In einer öffentlichen Toilette in der Nähe der Wallfahrtskirche von Aparecida war am Montag ein Sprengsatz gefunden worden. Dies habe jedoch nichts mit dem für Mittwoch geplanten Besuch von Franziskus dort zu tun, sagte Lombardi unter Berufung auf die brasilianische Polizei. Franziskus war am Nachmittag (Ortszeit) zu einem einwöchigen Besuch in Rio eingetroffen. Anlass seiner ersten Auslandsreise ist der 28. katholischen Weltjugendtag, der an diesem Dienstag beginnt.

Zugleich wies der Vatikansprecher Behauptungen zurück, die Sicherheitslage sei während der Fahrt des Papstes vom Flughafen in die Innenstadt von Rio vorübergehend ausser Kontrolle geraten. Franziskus war in seinem kleinen Fiat Idea von einer Menschenmenge umringt worden, so dass die Fahrt vorübergehend gestoppt werden musste. Diese Szene sei eine “einzigartige Erfahrung” des grossen Enthusiasmus der Bevölkerung gewesen, so Lombardi.

Der Papst sei “sehr zufrieden” mit seinem Empfang in Rio. Die einzige kurzfristige Programmänderung, die man aus Sicherheitserwägungen vorgenommen habe, sei der Flug mit dem Hubschrauber auf dem letzten Teil der Strecke zum Gouverneurspalast gewesen. Der Flug sei auf Wunsch der brasilianischen Behörden erfolgt, um ein Zusammentreffen mit Demonstranten in der Nähe des Gebäudes zu verhindern, erläuterte der Vatikansprecher.

Im Mittelpunkt des Gespräch mit Staatspräsidentin Dilma Rousseff standen nach Lombardis Angaben die Lage von Jugendlichen sowie das Thema Flüchtlinge. Rousseff sei sehr beeindruckt vom Besuch des Papstes auf Lampedusa gewesen, hiess es.

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