Bischof Kapellari

Die notwendige Ehrfurcht vor der Eucharistie

Jugendtreffen Pöllau: KathTube
2013 Jugendtreffen Pöllau

Anlässlich eines Jubiläums der Pfarrkirche Pöllau in der Steiermark zelebrierte Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari die Festmesse und predigte über die Hl. Kommunion.

Pöllau, 1. Juli 2013, kath.net/vf, von Victoria Fender

Der Gottesdienst müsse von Heiligkeit und von Ehrfurcht vor dem Heiligen geprägt sein und er sei dann schön, weil er ein Abglanz der Schönheit Gottes sei. Der Bischof betonte, dass sich die Ehrfurcht vor dem Heiligen besonders beim Empfang der Kommunion zeigen muss.

Besonders wichtig sei es, dass die Liturgie und vor allem die Feier der heiligen Messe eine Quelle geistlicher Kraft sein kann. Dafür gäbe es einen verbindlichen Rahmen, der nicht eigenmächtig verändert werden dürfe.

“Wir werden in der Kirche aber generell wieder lernen müssen, dass vor dem Empfang der Kommunion eine Schwelle liegt, an der wir innehalten und uns fragen sollen, ob wir ohne Umkehr, ohne Reue zur Kommunion herantreten dürfen”, so Kapellari.

Denn wir begegneten in der Kommunion ja Christus selber. Diese Rückbesinnung sei notwendig, besonders auch Kindern müsse man die Ehrfurcht vor der Heiligen Eucharistie verständlich machen. “Sein Licht will uns erleuchten und wärmen. Es ist aber zugleich eine Flamme, in der verbrennen soll, was in uns böse ist.”

Dass dem Bischof diese Predigt ein besonderes Anliegen ist, war sichtbar: Als Pfarrer Roger Ibounigg die konsekrierten Hostien an ihm vorbei zum Tabernakel trug, fiel der Bischof ehrfürchtig auf die Knie und wartete mit der Zelebration, bis der Tabernakel wieder geschlossen war.

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