Gesellschaft ohne Gott

Risiken und Nebenwirkungen der Entchristlichung Deutschlands

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Eine Gesellschaft ohne Gott

“Andreas Püttmann zeigt nicht nur scharfsinnig und wortwitzig die Ursachen und Hintergründe der moralisch-spirituellen Malaise auf, er schreibt auch, wie die religiöse Arthrose therapiert werden kann. Der erste Schritt zur Genesung: dieses Buch lesen. Und zwar gleich. Und mehrfach.” Dr. Markus Spieker, TV-Hauptstadtkorrespondent und Buchautor.

Kurzbeschreibung

Dieses Buch handelt von einer folgenreichen gesellschaftlichen Veränderung: Ein Volk ist dabei, sich von seinem religiösen und ethischen Fundament zu verabschieden. Der heutige Verfall des Christentums betrifft zuerst die Kirchen, doch darunter leiden werden alle. Gregor Gysi bekannte: “Auch als Nichtgläubiger fürchte ich eine gottlose Gesellschaft”. Es ist daher Zeit für einen Weckruf. Hier schreibt kein Theologe, sondern ein besorgter Sozialwissenschaftler. Sein Ziel: Nachdenklichkeit bei Atheisten, ein loyales “Vernunftchristentum” bei religiösen Skeptikern, ein Impuls zu mehr Entschiedenheit bei lauen Christen und mehr Selbstbewusstsein bei der schrumpfenden Minderheit kirchlich Engagierter. Püttmann zeigt: Es gibt keinen Grund, sich als Glaubender zu verstecken, und noch weniger, sich anzupassen. Man darf das Siegel “Christ”, bei aller Demut, gerade in unserer Zeit mit Stolz und Dankbarkeit tragen.

Rezensionen amazon (5)

Scharfzüngig und kurzweilig im Stil … informativ, moderat und differenziert im Inhalt

27. Juni 2010, von B. Zinselmeyer “Zinselmeyer”

Dieses Buch eines evangelisch geprägten Verlages ist mit seiner Fülle von Daten und Fakten zur quantitativen und qualitativen Bedeutung christlichen Glaubens in Deutschland und Europa hoch informativ, auch für Nichtgläubige. Zugleich bietet es fundierte Argumente zur aktuellen Kirchendiskussion, etwa zum Missbrauchskandal. Der katholische Autor – bisweilen scharfzüngig, aber inhaltlich doch moderat und differenziert -, durchbricht konfessionelle und kirchenpolitische Schablonen und erweist sich als echter Querdenker ohne Lager-Scheuklappen. Sein Stil ist zugleich sachlich und pointiert – wie von einem Wissenschaftler und Journalisten zu erwarten. Jedenfalls schreibt ein mutig kritischer Kopf: So mancher grosse (und kleinere) Name bekommt sein Fett weg: Merkel, Kässmann, Huber, Lütz, die Bertelsmann-Stiftung und der “Katholiken-Arbeitskreis” in der CDU. “Ultrakatholische” werden ebensowenig geschont wie Zeitgeist-konforme Protestanten. Dass der Autor manchen eben noch Kritisierten an anderer Stelle zustimmend zitiert oder lobt, zeugt von Fairness und Sachorientierung. Bevorzugt stützt sich Püttmann auf Adenauer und Ratzinger, den Staatsrechtler Isensee, die Soziologen Schmidtchen und den Sozialethiker Lothar Roos, dem das Buch gewidmet ist. Aber auch Gregor Gysi, Jörg Schönbohm oder Joschka Fischer, sogar Thomas Mann führt er als Kronzeugen für seine These an: Eine “Gesellschaft ohne Gott” werde weniger lebensfreundlich, kälter, egoistischer, politisch und ökonomisch instabiler sein. Der Glaube sei eine unverzichtbare “Humanitätsressource” und auch für das private Glück förderlich. Kurzum: Was in Sonntagsreden über “die Werte” gerne behauptet wird, findet man hier gründlich erklärt und – meist mit Allensbacher Daten – belegt. Am Ende steht ein geistliches “Revitalisierungsprogramm” für Christen: Mutiger bekennen, treuer beten, fröhlicher glauben, brennender lieben. Die Tapferkeit wird als Kardinaltugend besonders herausgestellt, der Journalismus und und die Politik als besonders wichtige Bewährungsfelder für Christen. Fazit: Dieses Buch rüttelt auf, desillusioniert und macht zugleich Hoffnung. Sehr lesenswert!

Gesellschaft ohne Gott – Risiken und Nebenwirkungen der Entchristlichung Deutschland

Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Gerth Medien; Auflage: 1., Auflage (14. Juni 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3865915655: amazon
ISBN-10:3-86591-565-5: buch.ch

Das katholische Abenteuer

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