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…und nicht den “fairen” Streit der katholischen Kirche!

2006
2012 EDITORIAL “Streitende Kirche”

Manche fragen, was ist mit der Kirche los? Vor 50 Jahren der lang ersehnte Aufbruch durch das von Papst Johannes XXIII. einberufene Konzil. Seit einigen Jahren die zunehmende Regression auf vermeintliche, vorkonziliäre Sicherheiten, die nur noch sehr wenige ansprechen.

Der Graben zwischen oberster Hierarchie und Kirchenbasis wird sichtbarer. Mit Paulus könnte man sagen: “Denn wir sind zum Schauspiel geworden für die Welt, für Engel und Menschen”
(1 Kor 4,9b).

Komödie oder Trauerspiel? Jedenfalls bestehen Spannungen. “Priesterbruderschaft” (Lefebvre) und “Pfarrerinitiative” liegen weit auseinander: Die einen wollen das Konzil (Vaticanum II, 1962-1965) rückgängig machen und die anderen wollen es nicht weiter akzeptieren, dass die Umsetzung dieses Konzils hintertrieben wird und man sich in Kirchenleitungen weigert, die “Zeichen der Zeit” (Lk 12,6/Vaticanum II) wahrzunehmen.

Hat nicht damals in den Anfängen der Kirche der Hl. Paulus seinen religiösen Obrigkeiten den Gehorsam verweigert: “Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen!” (Apg 5,29)?

Bei allem auch berechtigtem Streit innerhalb der Kirche, sind alle gehalten, die Frohbotschaft Jesu zu achten, mit geistvoller Dynamik der Wahrheit Gottes in Demut (Dien.muet) näher zu kommen. – Fair streiten zum Wohl der Menschen ist angesagt.

Redaktion: Sonntag, 7. Oktober in allen 5 Pfarreien keine Eucharistiefeier, 14. Oktober 1 Eucharistiefeier in albanischer Sprache: Herbstferien!

DerTagdesHerrn Kathechismus der katholischen Kirche