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Ein Traum des Herzens Gottes

“Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern” (Mt 28,19)

Alles begann mit einem von Papst Johannes Paul II. organisierten Treffen für junge Leute im Juli 1984: Es war ein Treffen der Liebe, von Gott erträumt und den Jugendlichen begrüsst. Stimmen, die gehört werden mussten und die ein Herz benötigten, das bereit ist, diese aufzunehmen.

Der Weltjugendtag (WJT), wie er von 1985 an genannt wurde, wurde fortgeführt. Er ist weiterhin dabei, der Welt das Zeugnis eines Glaubens zu geben, der lebendig und verwandelnd ist; er zeigt das Antlitz Christi in jedem jungen Menschen.

Sie, die jungen Leute, sind die “Hauptdarsteller” dieses grossen Treffens des Glaubens, der Hoffnung und der Einheit.

Das Hauptziel des WJT ist es, alle Jugendlichen der Welt mit der Botschaft Christi bekannt zu machen. Gleichzeitig ist es aber auch so, dass sich durch sie das jugendliche Antlitz Christi in der Welt zeigt.

Es ist vorgesehen, den jährlich in den Diözesen auf der ganzen Welt organisierten Weltjugendtag alle zwei bis drei Jahre als ein internationales Jugendtreffen mit dem Papst stattfinden zu lassen. Dieses dauert ungefähr eine Woche lang. Der letzte der internationalen Weltjugendtage fand im August 2011 in Madrid, Spanien statt und brachte Menschen aus mehr als 190 Ländern zusammen.

Vom 23. – 28. Juli 2013 findet nun der 28. Weltjugendtag in Rio de Janeiro, Brasilien, statt. Sein Motto wird sein: “Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern” (Mt 28,19)

Der Ursprung der Weltjugendtage liegt in grossen Jugendtreffen, die Papst Johannes Paul II in Rom feierte. 1984 fand ein Internationales Jugendtreffen aus Anlass des “Heiligen Jahres der Erlösung” auf dem Petersplatz im Vatikan statt. Dort war es auch, wo der Papst den Jugendlichen das Weltjugendtags-Kreuz überreicht hat, das sich zu einem der Hauptsymbole des WJTs entwickelt hat. Das darauf folgende Jahr, 1985, war das von den Vereinten Nationen ausgerufene “Internationale Jahr der Jugend” und im März kam es zu einem weiteren internationalen Jugendtreffen im Vatikan. Später im Jahr kündigte der Papst an, Weltjugendtage einzurichten.

Auf den ersten, diözesanen, Weltjugendtag in Rom 1986 sollten viele Jugendtage in der Welt folgen: Buenos Aires in Argentinien 1987 mit 1 Millionen Teilnehmer; Santiago de Compostela, Spanien 1989 mit 600.000 Jugendlichen;, Tschenstochau in Polen 1991 (1,5 Millionen);  Denver in den USA 1993 mit einer halben Millionen Teilnehmer; Manila auf den Philippinen 1995 (4 Millionen); Paris, Frankreich 1997 (1 Millionen); Rom, Italien 2000 (2 Millionen); Toronto, Kanada 2002 (800.000); Köln, Deutschland 2005 (1 Millionen); Sydney, Australien 2008 (½ Millionen) und schliesslich Madrid in Spanien 2011 mit 2 Millionen jungen Leuten.

An einem Weltjugendtag teilzunehmen, bedeutet nicht nur, in einem anderen Land mit seinen touristischen Reizen zu sein. Die Teilnahme an einem WJT erfordert einen auf die Pilgerschaft vorbereiteten Körper und ein offenes Herz für die Wunder, die Gott für jeden einzelnen bereit hält. Es gibt daher Katechesen, Zeugnisablegungen, Erfahrungsaustausch, Beispiele für Nächstenliebe und Liebe zur Kirche, Musikfestivals und kulturelle Aktivitäten.

Kurzum, es ist ein Treffen von Herzen, die glauben, und bewegt werden durch die gemeinsame Hoffnung, dass Geschwisterlichkeit in der Vielfalt möglich ist.

Anmeldung für Weltjugendtag in Rio gestartet
Rio 2013 (www.rio2013.com)
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Heiliges Jahr
Jugenddelegierte zur UN-Generalversammlung