Die päpstliche Schutztruppe als Katastrophenhelfer
Vatikan/Italien
Die päpstliche Schutztruppe als Katastrophenhelfer
Rom, Radio Vatikan, 4. Juni 2012
In einer bislang einmaligen Aktion unterstützen 20 Schweizergardisten die Hilfe für Erdbebenopfer in der italienischen Region Emilia Romagna. Wie die vatikanische Tageszeitung “Osservatore Romano” am Sonntag berichtete, verrichten die Gardisten drei Tage lang hauptsächlich Wachdienste im Umfeld der medizinischen Einrichtungen von Carpi und Mirandola. In diesen beiden Kleinstädten waren die Erdbebenschäden besonders gross.
Ausserdem stellten sie den Menschen ihre handwerklichen Fähigkeiten etwa als Tischler, Mechaniker oder Elektriker zur Verfügung.
Helm und Hellebarde hätten die Freiwilligen im Vatikan gelassen, so die Zeitung. Es handle sich um eine freiwillige Aktion, deren Kosten von den Teilnehmern selbst getragen würden. Die Gardisten hätten dafür auf freie Tage verzichtet. (kna)
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