Das wahre Sakrileg

Die verborgenen Hintergründe des Da-Vinci-Codes

Das Geheimnis hinter Dan Browns Weltbestseller

Leider ist das Buch momentan ev. nur noch über den Antiquitätenhandel erhältlich

Kurzbeschreibung: buch.ch

Dan Browns Sakrileg steht seit 99 Wochen ununterbrochen auf der Bestsellerliste und hat Millionen begeisterte Leser gefunden. Doch was ist das Besondere an diesem Roman? Vordergründig geht es um die Aufklärung eines Mordes: Gral-Experte Langdon weilt in Paris, als ihn die Polizei des Mordes am Chefkurator des Louvre, Saunière, verdächtigt. Langdon muss fliehen. Doch die letzten Zeilen, die Saunière hinterlässt, geben ihm Hinweise auf ein besonderes Geheimnis, das sonst für immer verloren wäre … Wusste der Kurator, wo der Geheimorden, in dem er offensichtlich eine hohe Position bekleidete, den Heiligen Gral versteckt? Und wer ist so scharf darauf, den Gral in die Finger zu bekommen? Die Spur führt zu einer mächtigen Vereinigung innerhalb der katholischen Kirche: dem Opus Dei …

UPDATE:  LINKS

Doch das wirklich Spannende an Sakrileg ist nicht die Thrillerhandlung, sondern ihr Hintergrund. Dan Brown behauptet: Der Heilige Gral ist Maria Magdalena, mit der Jesus Christus, ein einfacher sterblicher Mensch, Kinder gezeugt hat! Eine Veröffentlichung dieses Beweises würde die katholische Kirche in ihren Grundfesten erschüttern. Bereits Konstantin der Grosse liess deshalb im 4. Jh. Tausende von Handschriften vernichten, die vom sterblichen Jesu berichteten, und erklärte auf dem Konzil von Nicäa (325 n. Chr.) Jesus per Dekret zum Sohn Gottes. Die Wahrheit über Christus ist somit nicht in der Bibel zu finden, sondern nur in den religiösen Schriften, die Konstantins Vernichtungswut entgangen sind: Die weltberühmten Schriftrollen von Qumran und die Funde von Nag Hammadi in Ägypten.

Erstmals geht nun ein Experte dieser These auf den Grund: Alexander Schick ist anerkannter Qumran-Forscher und hat sogar selbst an den Ausgrabungen in den Höhlen von Qumran teilgenommen. Er beweist, dass Dan Browns Theorien über diese Schriftrollen völlig aus der Luft gegriffen sind und entzieht damit sämtlichen Behauptungen, auf denen die Hintergrundgeschichte von Sakrileg beruht, die Grundlage. Schick geht unter anderem folgenden Fragen nach: Gab es eine kirchliche Zensur unter Konstantin? War Jesus verheiratet? Gibt es bedeutende Geheimgesellschaften wie die “Prieuré de Sion” wirklich? Was ist der Heilige Gral? Und hat Leonardo Da Vinci der Nachwelt geheimnisvolle Hinweise in seinen Werken hinterlassen? Schick zeigt: Die Wirklichkeit ist spannender als jede Fiktion “sozusagen der Thriller hinter dem Thriller”. 

Beschreibung der Redaktion:

Dan Browns Sakrileg lässt viele Fragen offen: Was – oder wer – ist der Heilige Gral? Ist es möglich, dass Jesus und Maria Magdalena Kinder hatten? Hat die Kirche die biblische Überlieferung gefälscht? Gibt es Geheiminformationen in den Schriftrollen von Qumran? Und was wusste Leonardo da Vinci? Der Qumran-Experte Alexander Schick beweist: Die wahren Hintergründe des Da-Vinci-Codes sind viel spannender als jeder Roman!

Rezension: buch.ch (4)

Rezension von Mario Pf. aus Oberösterreich (Top-10 Rezensent), 23.05.2006

Zusammen mit dem Theologen Michael Welte hat sich nun auch der deutsche Qmran-Experte Alexander Schick an die Thematik von Dan Browns Megaseller herangewagt. Mit “das wahre Sakrileg” belegt Schick eindrucksvoll die groben Fehler in Dan Browns Recherchen und der wahren Bedeutung der Schriften von Qumran, welche im Grunde mehr mit dem alten, als mit dem neuen Testament zu tun haben. Indem Brown vor allem die Werke des Autorentrios Henry Lincoln, Michael Baigent und Richard Leigh als Quelle für Sakrileg/The Da Vinci Code benutzt hat, dehnt sich Schicks Kritik auch auf diese aus. Bereits in ihren pseudohistorischen Werken “Der heilige Gral und seine Erben” sowie “Verschlusssache Jesus” haben sich gravierende Fehler eingeschlichen, wodurch Spekulationen über den heiligen Gral und eine Verschwörung des Vatikans erst so richtig in Gang gesetzt wurden. Wo so mancher US-Autor jedoch auf Bibelzitate als Beweise zurückgreift, gelingt es Schick mit historischen und archäologischen Beweisen aufzutrumpfen und die Gralstheorien zu entkräften. Neben der sehr fundierten Kritik am Da Vinci Code und seinen Quellen gewährt “Das wahre Sakrileg” vor allem einen lohnenswerten Einblick in die Entstehungsgeschichte des alten Testaments und der frühen jüdischen Kultur. Durch zahlreiche schwarzweiss Fotos und Illustrationen, wird der Text ausserdem visuell komplettiert und somit in erster Linie für Laien verständlicher.

Fazit:

Kritisch, historisch korrekt, genau recherchiert und in einem sachlichten Stil gehalten ist das wahre Sakrileg eines der besten Werke über die wahren Hintergründe des Da Vinci Codes und dank zahlreicher Illustrationen vor allem für Laien hervorragend verständlich.

Rezension: amazon (38)

Lüge oder Wahrheit, 7. September 2007, von Bärbel Schulz “Babs”, Tübingen 

Dan Brown ist ein Romanautor, als solcher darf er schreiben und behaupten was er will und seinen Fans (ich bin auch fasziniert von seiner Phantasie) als genialer Märchenerzähler bitte auch noch weitere spannende Romane auftischen.

Den Wissenschaftsbereich Archäologie und Geschichte sollte er allerdings Fachleuten überlassen, die wirklich wissen, über was sie forschen und reden.
Das neue Buch von Alexander Schick und die dazugehörige Ausstellung erheben den Anspruch, manche “wahre Tatsachen” des Dan Brown aufzuklären.

Erstaunlich ist allerdings, dass “Das wahre Sakrileg” nicht dem Sog unterliegt, reflexartig auf Dan Brown zu schiessen sondern ihn ernst nimmt mit dem Anspruch, mit dem Buch “eine kritische Untersuchung zu bieten, ob die Realien an Dan Browns Roman nicht doch ein Stück verdrängte, verbotene, unter Verschluss gehaltene Wahrheit erschliessen”.

Schick’s Gewährleute reichen von dem renommierten deutschen Qumranforscher Prof. Dr. Claus-Hunno Hunzinger, der als einer der ersten die Qumranrollen erforscht hat oder Prof. Frank Zöllner, Lehrstuhlinhaber für Kunstgeschichte in Leipzig. Er habilitierte sich über Leonardo da Vinci und gilt als renommierter Experte in Sachen Leonardo.

Meine Empfehlung, wer wirklich die Wahrheit wissen will, kommt um das Buch von Alexander Schick nicht herum. Hier sind nicht Behauptungen im Raum, sondern wissenschaftlich nachprüfbare Fakten in Jahrzehnte langer Arbeit akribisch gesammelt und analysiert. Und ebenso spannend zu lesen wie Dan Brown.

Das wahre Sakrileg: Die verborgenen Hintergründe des Da-Vinci-Codes

Autor:  Alexander Schick
Sprache: Deutsch
Erscheinungstermin: 2006
Verlag: Knaur
Taschenbuch
Seiten 173
ISBN-10:3-426-77955-2: buch.ch

SakrilegBetrug.de
DerDa-Vinci-Code – Wahrheit oder ausgedacht?
DasLetzteAbendmahl: Weder da Vinci Code noch Sakrileg
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