Leben oder gelebt werden

Schritte auf dem Weg zur Versöhnung

Kurzbeschreibung

Die Herausforderung: leben, statt gelebt zu werden.

Viele Jahre lang lebte Walter Kohl ein Leben im Schatten eines übermächtigen Namens – als “Sohn vom Kohl”. Die Belastungen der CDU-Parteispendenaffäre und der Freitod seiner Mutter wurden für ihn schliesslich zur existenziellen Prüfung. Doch er entdeckt einen Weg, um die Herausforderung seines Lebens zu meistern: Durch einen Prozess bewusster Versöhnung schliesst er Frieden mit der eigenen Vergangenheit, mit den Eltern und mit sich selbst. So öffnet sich für ihn ein neuer Weg zu Selbstbestimmung und persönlicher Erfüllung.

Ein Buch, das Mut macht, sich aus fremdbestimmten Lebensumständen zu lösen und den eigenen Weg zu gehen.

Produktbeschreibungen

Pressestimmen

“So erhält dieses Buch eine Bedeutung, die weit über die darin enthaltenen Einblicke in das Kohlsche Familiensystem herausragt. Es ist eine Wegbeschreibung zurück für all jene, die in der Mitte des Lebens den Faden verloren haben. Dass die geschilderten Beispiele für Traumata und Demütigungen einer bekannten Familie entstammen, ist hilfreich, aber das Buch ist auch dann lesenswert, wenn man sich nicht für Politik interessiert. Es ist keine Abrechnung eines Sohnes mit dem berühmten Vater, eher ein Essay über gelingendes Leben und eine Phänomenologie der Macht. In alldem gelingt Walter Kohl ein sehr differenziertes und berührendes Porträt seiner Eltern, insbesondere von Hannelore Kohl…„Leben oder gelebt werden“ ist ein von Titel, Stil und Struktur her ungewöhnliches Buch, das man ganz zu Ende liest und welches einen lange begleitet. Es bezieht seine besondere Energie schon aus der Entstehungsgeschichte: Dieses Buch kommt aus der Tiefe, es ist Literatur als Lebensmittel, als Gegenteil des Selbstmords.” (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung )

Rezension amazon (17)

Ein Dokument der Befreiung, 27. Januar 2011 von Pangasius

Walter Kohl schrieb ein Buch über sich. Nicht über seinen Vater. Es handelt nur am Rande von Helmut Kohl. Vielmehr wird in bewegenden Worten und Beispielen deutlich,wie sich ein Sohn aus dem überlangen Schatten eines Vaters befreit, der ihn unwillentlich, aber faktisch beherrscht hat.
Vereinnahmung, Opferrolle, Verdrängung, Fluchtversuche, zu all dem äussert sich der Autor und beschreibt damit seinen persönlichen Weg weg vom “gelebt werden” hin zu einem selbstbestimmten Leben. Walter Kohl bleibt immer sachlich, er wertet nicht und urteilt nicht über seine Eltern. Aber gerade das macht das Buch teilweise sehr beklemmend, sehr ehrlich und sehr traurig.
Für alle, die aus welchen Gründen auch immer ebenfalls die Thematik eines teilweise fremdbestimmten Lebens erleben oder erlebten, kann dieses Buch viele Denkanstösse und Auswege anbieten.

Leben oder gelebt werden – Schritte auf dem Weg zur Versöhnung

Gebundene Ausgabe: 274 Seiten
Verlag: Integral; Auflage: 3 (24. Januar 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3-77879-204-0
ISBN-13: 978-3778792049

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