‘Elternteil 1 + 2’ bedeutet Neudefinition der Gesellschaft

Die Veränderung der Kategorien der Familie komme einem ‘Erdbeben’ gleich 

IrrlichtPhilosoph:  Gender-Mainstreaming ist ein Irrlicht
Gabriele Kuby: Zum Thema Gender

Die Veränderung der Kategorien der Familie komme einem ‘Erdbeben’ gleich, sagte Kardinal Caffarra, der Erzbischof von Bologna.

Bologna, kath.net/LSN/jg, 26. September 2013

Die Verwendung von “Elternteil 1” und “Elternteil 2” sei keine harmlose Verteidigung der “Gleichheit”, sondern der Anfang einer Neudefinition der italienischen Gesellschaft. Die Veränderung der Kategorien der Familie sei ein “Erdbeben” für die soziale Struktur. Dies sagte Kardinal Carlo Caffarra, der Erzbischof von Bologna.

Caffarra bezog sich auf einen entsprechenden Beschluss der Stadtverwaltung von Venedig, über den kath.net bereits berichtet hat.

Es gehe hier um eine zentrale Institution der Gesellschaft, fuhr er fort. Die italienische Gesellschaft stehe vor folgender Frage: “Ist die Ehe eine Wirklichkeit, über die der Mensch frei verfügen kann, oder gibt es einen ‘harten Kern’ der menschlichen Entscheidungen entzogen ist?”

Das Vorrecht der Ehe zwischen Mann und Frau bestehe darin, dass sie die Grundlage für das Entstehen und die Entfaltung einer neuen Person sei. Vater und Mutter zu sein gehöre zu den höchsten Fähigkeiten des Menschen, sagte der Kardinal, denn “an diesem Punkt tritt das schöpferische Handeln Gottes in das geschaffene Universum ein”.

Eine Antwort auf ‘Elternteil 1 + 2’ bedeutet Neudefinition der Gesellschaft

  • Gassenreh:

    Allerdings ist bei weiterer gender-ideologischer Gleichmacherei zu erwarten, dass die Hauptleidtragenden die Frauen sein werden. Denn wenn die eigentlichen weiblichen Vorteile und Überlegenheiten ausgeredet oder gar negativ bewertet werden, ist die innere Identität zerstört und es bleiben nur noch Äußerlichkeiten, die dann kultmäßig in den Mittelpunkt rücken (Diäten, Schönheitsoperationen, Castingshows usw.) [Kommunikationswissenschaftlerin Petra Grimm, 2010: Mädchen ziehen zunehmend Selbstbewusstsein daraus, Jungen als Sexobjekte zu dienen].
    Gefahr: Frau wird zur Ware (Leihmutter, Eizellenlieferantin, Prostitution usw.)
    Die Überredungs-Ideologie, dass Gleichberechtigung nur durch Aufhebung der Geschlechtrollenunterschiede möglich sei, kann bei Frauen mit den anderen selbst erlebten motivationalen Grundlagen zu inneren Konflikten und damit zu Depression und anderen ernsthaften psychischen Problemen führen [Moulton, 1977]
    Siehe auch in den hierzulande weitgehend unbekannten Studien z. B. von Prof. Annica Dahlström, Uni Göteborg: Innerhalb der letzten 15 – 20 Jahre einen Anstieg psychischer Erkrankungen bei schwedischen Mädchen um 1000 Prozent, Depressionen um 500 Prozent; Suizidrate finnischer Mädchen ist die höchste in Europa
    Gleichheit kann sich höchstens addieren, Verschiedenheit kann wesentlich mehr erreichen (siehe Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 3. Auflage, Logos-Verlag, Ansbach, 2013)

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