Verletzung Verbitterung Vergebung
Phylosophie ist was übrigbleibt, wenn der letzte Dollar ausgegeben ist (Mark Twain)
In der “Causa Dutroux” rund um die Freilassung der Ex-Frau und Komplizin des belgischen Kindermörders Marc Dutroux, Michelle Martin, hat sich nun auch die Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz zu Wort gemeldet. Selbst in einem so aussergewöhnlichen Fall halte sie Reue und Vergebung für möglich, auch wenn der Weg dorthin “sehr, sehr schmerzhaft” sei und “Jahre dauern” werde, sagte die Philosophin der “Süddeutschen Zeitung” in der Mittwochsausgabe.
Die Aufnahme Martins im Klarissenkloster in Malonne sei – bei aller verständlicher Empörung – ein wichtiger erster Schritt, denn dort werde die Frau “in einer ganz unerhörten Weise” mit ihren Vergehen konfrontiert werden. (kap)
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