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Papst Franziskus hat seinen ersten öffentlichen Auftritt nach seiner 6-tägigen Kanada-Reise genutzt, sich noch einmal bei allen zu bedanken, die seine “Pilgerreise der Busse” ermöglicht haben

Quelle

Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt

“Es ist mir ein Anliegen, all jenen zu danken, die diese Pilgerreise der Busse ermöglicht haben, angefangen bei den zivilen Autoritäten, den Führern der indigenen Völker, und den kanadischen Bischöfen. Ich danke von Herzen allen, die mich bei dieser Reise im Gebet begleitet haben. Danke!”, sagte das Kirchenoberhaupt nach seinem Mittagsgebet diesen Sonntag auf dem Petersplatz. Der Papst kündigte auch an, bei seiner mittwöchlichen Generalaudienz – die er nach der Sommerpause im Juli nun im August wieder aufnimmt – ausführlicher auf die Reise einzugehen.

Franziskus war am Samstag zurück nach Rom geflogen. Seine Reise durch Kanada hatte er stets als “Busswallfahrt” bezeichnet. Der Papst wollte mit der Visite bei Indigenen um Vergebung bitten für vielfache Diskriminierung, vor allem in so genannten Residantial Schools. In diesen meist von der katholischen Kirche betriebenenen Internatsschulen waren jahrzehntelang bis in die neunziger Jahre hinein etwa 150.000 indigene Kinder systematisch ihrer Kultur entfremdet und häufig auch misshandelt worden.

vatican news-sst, 31. Juli 2022

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