Päpstlicher Kulturrat *UPDATE
Der Rat hält Kontakte zu internationalen Einrichtungen
*Videobotschaft des Heiligen Vaters zur V. Internationalen Konferenz, die der Päpstliche Rat für die Kultur und die Stiftung Cura organisiert haben
Der Rat hat die Aufgabe, den Dialog der Kirche mit der Welt der Kultur sowie den Menschen, die keiner Religion angehören, zu fördern. Dazu gehört etwa die Koordinierung der kulturellen Aktivitäten des Heiligen Stuhls, der Ortskirchen und katholischer Organisationen. Der Rat hält Kontakte zu internationalen Einrichtungen aus den Gebieten Wissenschaft und Kultur. Er beteiligt sich an Kongressen in diesen Bereichen und ist selbst Veranstalter von Symposien. Ziel ist stets, den Dialog zwischen dem Evangelium und den Kulturen zu fördern.
In seiner heutigen Form besteht das Dikasterium seit 1993. Damals vereinigte Papst Johannes Paul II. den von ihm 1982 errichteten “Päpstlichen Rat für die Kultur” mit dem “Päpstlichen Rat für die Nichtglaubenden”.
Dieser wiederum war 1965 von Papst Paul VI. zunächst als “Sekretariat für die Nichtglaubenden” eingerichtet und 1967 zum Päpstlichen Rat erhoben worden. Entsprechend der beiden Vorläufergremien besteht der heutige Kulturrat aus zwei Sektionen: 1. Glaube und Kultur, 2. Dialog mit den Kulturen. Die erste Sektion beschäftigt sich mit den meisten der im ersten Abschnitt aufgezählten Aufgaben.
Die zweite Sektion entspricht dem früheren Rat für die Nichtglaubenden. Sie studiert den Atheismus und die Ursachen für das Fehlen von Religion und Glaube. Sie sucht den Dialog zu Atheisten und Nichtglaubenden.
Das Dikasterium wird von einem Kardinalpräsidenten geleitet, dem ein Sekretär und zwei Untersekretäre (je einer für jede Sektion) zur Seite stehen. Der Rat besteht aus 30 Mitgliedern, hat rund 35 Konsultoren und 15 Mitarbeiter. Er gibt die Zeitschrift “Cultures et foi” heraus, die dreimal pro Jahr erscheint.
Päpstlicher-Rat: Für die Kultur
Der Rat hält Kontakt zu internationalen Einrichtungen
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