»Hüter der Freiheit der Kirche«
Die »Helvetier«
Vatikan – Die Schweizergarde – Off. Webseite
Die Schweizergarde steht vor harten Zeiten
Die »Helvetier«:
Wieviele der Rompilger, die für ein Erinnerungsphoto mit den Schweizergardisten posieren, die an den Eingängen zum Vatikan Wache stehen, kennen wohl die Geschichte dieser Soldaten, die dem Papst Treue geloben? Man muss bis in die Zeit der Renaissance zurückgehen, um die Gründe zu verstehen, die Papst Julius II. bewogen, die Schweizer nach Rom kommen zu lassen: Die eidgenössischen Soldaten galten auf Grund ihres Mutes, ihrer edlen Gesinnung und ihrer sprichwörtlichen Treue als unbesiegbar. Der grosse lateinische Geschichtsschreiber Tacitus hatte schon viele Jahrhunderte zuvor festgestellt: »Die Helvetier sind ein Volk von Kriegsleuten, dessen Soldaten für ihre Kriegstüchtigkeit weithin bekannt sind.« Aus diesem Grunde spielten die schweizerischen Kantone, die sich einmal mit diesem, einmal mit jenem Staat verbündeten, eine bedeutende Rolle in der europäischen Politik.
Im Jahre 1512 entschieden sie als Bündnispartner Julius’ II. das Schicksal Italiens, und der Papst verlieh ihnen den Titel »Hüter der Freiheit der Kirche«. Zu jener Zeit, als das Söldnerwesen üblich war, lebte in den Zentralalpen ein wehrhaftes Volk. Die ersten Schweizer Kantone waren mit ihren zirka 500 000 Einwohnern überbevölkert. Auf Grund der schwierigen wirtschaftlichen Lage damals herrschte grosse Armut, und der einzige Ausweg aus dieser Situation war die Emigration und eine der gewinnbringendsten Aufgaben der Söldnerdienst……Vollständiges Dokument
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