Die Vatikanbank soll transparent werden
‘Der Europarat hat die Bemühungen inzwischen gelobt’
René Brülhart – Ausmister im Vatikan
Papst Franziskus liebt Offenheit und Transparenz. Das gilt auch für die Finanzen des Kirchenstaates. Die skandalumwitterte Vatikanbank wird heute von einem Schweizer kontrolliert: René Brülhart. Der Anti-Geldwäscherei-Spezialist in einem exklusiven Interview mit Norbert Bischofberger.
Geheime Konten, Steuerhinterziehung, Geldwäsche, Mafiagelder: Ausgerechnet der Vatikan stand jahrelang im Ruf, eine Drehscheibe für dubiose Finanzgeschäfte zu sein. Papst Franziskus persönlich hat dem Istituto per le Opere di Religione (IOR) – so der Name der Vatikanbank eine Rosskur verschrieben: Die Vatikanbank soll transparent werden.
An die Spitze der vatikanischen Finanzaufsichtsbehörde hat er den Schweizer René Brülhart berufen. Der Jurist und Finanzfachmann aus Fribourg scheint ein erfolgreicher Aufräumer des Papstes zu sein. Der Europarat jedenfalls hat die Bemühungen inzwischen gelobt. Wie geht René Brülhart bei seiner Aufgabe konkret vor? Sind die Zeiten der Skandale und Missbräuche bei der Vatikanbank vorbei? Antworten von René Brülhart in einem seiner seltenen Interviews in der «Sternstunde Religion».
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