Insignien des Bischofs von Mainz

Krümme Bischofsstab  UPDATE

Quelle
KathTube – Bistum Mainz – Dem künftigen Bischof Peter Kohlgraf wurde von Kard. Woelki ein Bischofsstab geschenkt, der ursprünglich von Kard. Meisner stammt
Bischofsweihe – 27. August 2017
Videos zum Thema – Mainz: Kohlgrafs künftiger Bischofsstab gehörte ursprünglich Meisner

Der Bischofsstab besteht aus Holz und einfachem Metall (Messing). Hergestellt wurde er von einem afrikanischen Künstler, der ihn zunächst dem Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki zugeeignet hatte. Als Zeichen der Verbundenheit schenkte der Kardinal den Stab dem neuen Mainzer Bischof. In der Krümme aus Metall sind die drei Weisen aus dem Morgenland dargestellt, die dem Stern hinterhergehen (Mt 2). In Köln werden sie besonders verehrt, aber als biblische Personen aus der Weihnachtsgeschichte haben sie eine Bedeutung für alle Christen. Sie stehen für die Menschen, die zu Christus finden, die aus allen Völkern stammen. Die Kirche ist aus Menschen aller Völker gebildet, die de Glaube an den Sohn Gottes vereint, der Mensch geworden ist. So darf es in der Kirche als weltumspannender Gemeinschaft keine Fremden geben. Zudem stehen die Weisen für die Menschen, die einer Hoffnung und der Sehnsucht nach Leben folgen und schließlich Christus finden, der die Erfüllung der Suche nach Leben ist.

Der Bischofsstab wird auch als Hirtenstab bezeichnet. Mit der Krümme holt der Hirte das Schaf auf den rechten Weg zurück. Auch wenn die Metapher Hirt/Schaf teilweise schwierig ist, trägt der Bischof doch eine Verantwortung für die ihm anvertrauten Menschen. Wie ein guter Hirt soll er ihnen Wege zeigen, die für die Menschen gut sind, er soll den Blick für die Quellen des Lebens öffnen. Er soll die Schwachen unterstützen und die kranken heilen. Wie Jesus soll er seine Herde kennen. Der Bischof untersteht selbst dem einzigen Hirten Christus. Nur in seinem Auftrag darf er Hirte sein. Wie die drei Weisen von seinem Hirtenstab darf er den Stern, d.h. Jesus selbst nicht aus dem Blick.

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