‘Wo bleibt der Aufstand oder wenigstens der Aufschrei der Anständigen?’
Das angekündigte Selbstmordattentat auf den Rechtsstaat
Deutschland schaut auf seine Gesinnungsterroristen wie das Kaninchen auf die Schlange. Wo bleibt der Aufstand oder wenigstens der Aufschrei der Anständigen?
Das „Zentrum für politische Schönheit“, ist wieder in Aktion. Hat es in der Vergangenheit schon bewiesen, dass es über Leichen geht und ist dafür von willigen Presseorganen auch noch gefeiert worden, wollen die „Künstler“ nun den Beweis antreten, dass sie kein Menschenopfer scheuen, um mediale Aufmerksamkeit zu bekommen. Ging es bei der letzten „Kunstaktion“ noch darum, eine Leiche zu exhumieren, durch halb Europa zu karren, um sie in Deutschland zu verbuddeln, soll es jetzt mitten in Berlin vor den Augen aller möglichen Schaulustigen und vor nichts mehr zurückschreckenden Medienleuten eine Leiche produziert werden. Die Tiger, die am Montag eine syrische Schauspielerin, die angeblich nichts mehr zu verlieren hat, zerreissen sollen, werden schon zur Schau gestellt.
Hat der Kulturstaatsminister noch alle seine Sinne beisammen?
Wie ist es möglich, dass ein geplantes Selbstmordattentat auf unseren Rechtsstaat so viele willige Helfer unter Politikern und Beamten findet? Allen voran Kulturstaatsminister Tim Renner, der sich in „Kunstaktionen“ nicht einmischen möchte? Hat der Mann noch alle seine Sinne beisammen?
Es wiederholt sich das unwürdige Schauspiel, das die Berliner bereits aus der Kreuzberger Hauptmann-Schule kennen, als einige Flüchtlinge auf das Dach stiegen und ihre angebliche Absicht erklärten, sich herunterzustürzen, falls ihre Forderungen nicht erfüllt würden. Schon damals lag die widerliche Erwartung der um die Schule herum postierten Journalisten und „Aktivisten“ in der Luft, wenigstens einer der Flüchtlinge möge springen, damit die Bewegung endlich einen Märtyrer hat. Glücklicherweise dachte dann doch keiner der jungen Männer daran, sich zu opfern und die Aktion geriet in Vergessenheit, weil niemand mehr nach den geistigen Vätern dieses mörderischen Vorhabens fragte.
Bei der der letzten Aktion des Zentrums wurde ein Schaden von mehreren tausend Euro auf der Grünanlage vor dem Reichstag angerichtet, als dort dutzende mit Sandschäufelchen bewaffnete „Aktivisten“ symbolische „Gräber“ aushoben. Einen Tag lang war davon die Rede, dass man den Verantwortlichen für diese Zerstörung die Rechnung präsentieren werde. Das ist anscheinend nie geschehen.
Es riecht ungut nach Staatsknete
Dagegen scheint die Staatsknete direkt oder indirekt weiter an das Zentrum zu fliessen. Wer genau finanziert dieses angekündigte Selbstmordattentat? Warum wirft sich der spiritus rector dieses Spektakels nicht selbst den Löwen zum Frass vor, sondern schickt andere in den Tod, dem er von einem Logenplatz aus zusehen will?
Die Intendantin des Maxim- Gorki- Theaters Shermin Langhoff, die sich schon finanziell an dem Diebstahl der Mauerkreuze, eine andere „Aktion“ der hemmungslosen Ideologen, beteiligt hat, ist auch diesmal mit von der Partie, indem sie die Räume ihres Hauses für deren Pressekonferenz zurVerfügung gestellt hat. Will sie sich damit als Bundespräsidentin empfehlen, als die sie bereits von der Journalisten Mely Kiyak im Deutschlandfunk vorgeschlagen wurde?
Eine Schickeria, die sich anschickt, einem Spektakel Beifall zu zollen, das an Perversität sich nur mit den Inszenierungen des IS messen kann, mit dem einzigen Unterschied, dass die Opfer des IS nicht freiwillig mittun, ist keine geistige oder kulturelle Elite, sondern eine, höflich ausgedrückt, Peinlichkeit.
Leider können wir nicht mal sicher sein, dass sich die Politik nicht erpressen lässt. Helmut Schmidt, der den
Berichterstattung, die einer Gehirnwäsche gleichkommt
Diese Überschrift der MoPo zeigt, dass unsere Meinungsmacher endgültig nicht mehr ernst zu nehmen sind. Die MoPo stellt tatsächlich die Frage, wie sehr Kunst provozieren darf. Was sich wirklich abspielen soll, ein Selbstmordattentat zur Erpressung des Rechtsstaates, wird mit keinem Wort erwähnt. Nur durch solche Berichterstattung, die einer Gehirnwäsche gleichkommt, ist es den Gesinnungstätern möglich, ihre Aktionen öffentlich zu inszenieren.
Wer den Artikel aufmerksam liest, kann, wenn er einem angebotenen Link folgt, feststellen, dass sowohl die Initiatoren, als auch das Gorki-Theater als Gastgeber, von Anfang an mit gezinkten Karten gespielt haben. Angemeldet wurde das geplante blutige Spektakel offenbar vom Gorki-Theater als „Informationsveranstaltung“ – beim Grünflächenamt. In einem „Ergänzungsantrag“ soll mitgeteilt worden sein, dass es sich um ein Projekt handele, das sich mit „den Möglichkeiten politischen Handelns beschäftigt“. Dabei sollten auch „extreme Formen verschiedener vergangener Gesellschaftformen bis hin zum römischen Reich diskutiert und in Zusammenhang mit unserem Grundgesetz gesetzt werden“, ist in einer Pressemitteilung des Theaters vom Dienstag zu lesen.
Es sei keine politische Aktion, versucht die Pressesprecherin des Gorki- Theaters die Öffentlichkeit weiterhin für blöd zu verkaufen. „Ich weiss nicht, wie man mit Tiger-Konterfeis politische Statements äussern kann“, sagt sie tatsächlich, nachdem bereits auf einer Pressekonferenz in ihrem Haus aller Welt mitgeteilt wurde, dass mit dem geplanten Selbstmordattentat die Bundesregierung erpresst werden soll.
Das Grünflächenamt fordert den sofortigen Abbau der Tigerkäfige
Im Kern geht es dabei um den Paragrafen 63 des Aufenthaltsgesetzes, der die Beförderung von Ausländern ohne Papiere verbietet. Dieser Paragraf sei ein „tödlicher Paragraf“, hatte eine der Initiatorinnen bereits am Montag mitgeteilt. Er sei „dafür verantwortlich, dass tagtäglich Menschen auf dem Weg zu uns sterben, nachdem sie vor Krieg und Hunger geflohen sind“.
Nun fühlt sich der der Bezirk über den Charakter der Veranstaltung getäuscht. Das Grünflächenamt hat seine Sondergenehmigung zurückgezogen und fordert den sofortigen Abbau der Tigerkäfige. Die Aktion befände sich nun im „rechtsfreien Raum“. Damit müsste der Abbau beginnen. Aber natürlich wollen sich weder das Gorki-Theater, noch das Zentrum das Spektakel entgehen lassen.
Das Gorki Theater würde es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen, heisst es. Die Bühne werde mit den gebotenen rechtlichen Mitteln gegen eine mögliche Verfügung vorgehen. Ein Anwalt wäre bereits eingeschaltet. Es handle sich lediglich um ein Kunstprojekt, das „vielfältige Implikationen aufruft“.
Allerdings steht das im Widerspruch zu einer Einlassung von Cesy Leonhard, der „Leiterin des ZPS-Planungsstabs“ (sic!), die gegenüber den rbb einräumte, dass das Geld für die Aktion vor allem von Menschen gekommen sei, „denen der normale Protest zu wenig ist und die möchten, dass man bisschen radikaler vorgeht.“
Deutschland schaut auf seine Gesinnungsterroristen wie das Kaninchen auf die Schlange. Wo bleibt der Aufstand oder wenigstens der Aufschrei der Anständigen? Und wie wäre es, wenn man das „Zentrum für politische Schönheit“ und seine Umgebung endlich als das bezeichnen würde, was sie sind: Ein Zentrum für fanatische Blödheit.
Der Text erschient zuerst auf Vera Lengsfeld
Lesen Sie weitere Meinungen aus dieser Debatte von: The European, The European, Markus Vahlefeld.
Schreibe einen Kommentar