Der grosse Austausch

Das Thema gleicht einem politischen „Minenfeld“

31. Mai 2015, Martin Sellner

Quelle
Das Migrationproblem

Das Thema gleicht einem politischen „Minenfeld“. Alles wird getan, um es zu umschiffen. Die politische Kaste hat mittlerweile ein ganzes „PC-Wörterbuch“ entwickelt, um es beredt zu verschweigen. Es geht um das Phänomen des „Grossen Austauschs“, wie es der französische Literat Renaud Camus vor wenigen Jahren begrifflich gefasst hat. Mit „Le grand remplacement“ beschrieb er die gigantische, einmalige Entwicklung, die heute in Europa stattfindet und von der offiziellen Politik so gut wie verschwiegen oder als Randthema abgehandelt wird.

Der Grosse Austausch ist die Konvergenz aus zwei unwiderlegbaren Entwicklungen:

  • Es gibt seit dem „Pillenknick“ in den Sechziger Jahren in Österreich eine drastisch fallende Geburtenrate.
  • Es gibt ebenso seither eine nie dagewesene Masseneinwanderung nach Österreich und Europa.

Beide Entwicklungen führen zu einem regelrechten „Austausch“ der gewachsenen Bevölkerung mit Einwanderern. Eine Frau mit österreichischem Pass (Eingebürgerte sind dabei schon eingerechnet) bekommt im Schnitt nur 1,3 Kinder. Damit wird die österreichische Bevölkerung mit jeder Generation um ein Drittel bis um die Hälfte weniger.

Trotzdem „wächst“ unsere Bevölkerung laut Medienberichten angeblich jedes Jahr. Es zeigt sich: Unser „Bevölkerungswachstum“ ist in Wirklichkeit Bevölkerungsimport. Die Zahlen belegen das überdeutlich: Im Jahr 2013 wanderten 60.720 Ausländer nach Österreich ein und 5.992 Österreicher ins Ausland ab. Bei der Gegenüberstellung von Geburten und Todesfällen verzeichneten die Österreicher in diesem Jahr überdies ein Minus von 10.545, während bei Ausländern ein Plus von 10.349 bilanziert wurde.

Kombiniert man nun Wanderungssaldo und Geburtenbilanz ergibt das folgende Zahlen: Österreichs Bevölkerung schrumpfte um 16.537 Menschen, Nicht-Österreicher wurden um 71.069 Menschen mehr. Hier ist allerdings zu beachten, dass wir nur von Staatsangehörigkeit sprechen und „Österreicher mit Migrationshintergrund” noch gar nicht eingerechnet sind. Die Zahlen würden ansonsten noch drastischer aussehen. Das alles hat nichts mehr mit einer normalen Einwanderung zu tun, wie es sie immer gegeben hat: Das ist der Grosse Austausch. Seit 50 Jahren strömen unzählige Fremde nach Österreich und Europa.

Jede Stunde wandern circa fünf Menschen nach Österreich ein. Rund um die Uhr, Tag und Nacht. Das sind täglich 130. Die Zahlen steigen Jahr für Jahr. Die Österreicher selbst werden immer weniger und immer älter und mit der Zeit durch die fremden Einwanderer ersetzt.

„Bevölkerungswachstum” ist ein Codewort für Bevölkerungsaustausch

Heute haben rund 27,8 Prozent aller Österreicher einen „Migrationshintergrund“. Bei der Jugend ist dieser Anteil wesentlich höher als bei den Alten. In Wien haben bereits rund 65 Prozent aller 0-4 Jährigen einen „Migrationshintergrund“. Insgesamt stellen die Einwanderer in Wien fast die Mehrheit. Die Stadt ist insgesamt „gekippt“, ganze Bezirke sind bereits ausgetauscht. Das steht uns in ganz Österreich bevor. Vor dem Grossen Austausch kann man nicht in eine andere Gegend oder Stadt wegziehen. Es geht hier um mathematische und demographische Gewissheiten, vor denen man nicht weglaufen kann.

Die Bevölkerungs-„Mehrheit“, die wir derzeit (noch) haben, besteht mehrheitlich aus Pensionisten. Es sind, so hart das klingen mag, „Reste“, die nur mehr abgebaut werden und in wenigen Jahrzehnten weggestorben sind. Das Gros der Österreicher wird keine Kinder mehr zeugen, keine grossen Projekte mehr starten und keine grossen Veränderungen bewirken. Die „Mehrheit“ steht mit einem Bein in der Pension. Ihre Gedanken kreisen daher auch hauptsächlich um die Sicherheit der Rente. „Nur keine Experimente“. Jeder Politiker, der „Sicherheit und Ruhe“ verspricht, kann sich daher auch ihrer Stimmen sicher sein. Doch was ist das Schicksal der jungen Österreicher „ohne Migrationshintergrund“?

Sie betrifft die verantwortungslose Politik und das grosse Verschweigen unmittelbar. An der verlogenen Sprache vom österreichischen „Bevölkerungswachstum“, das es gar nicht gibt, zeigt sich nur exemplarisch eine ganze Industrie an Beschwichtigern, Verschweigern und Zivil-Inquisitoren.

Sie wachen seit Jahrzehnten über die politischen Debatten. Jeder, der den Grossen Austausch in seiner ganzen Dramatik anspricht, wird sofort als „Extremist“ diffamiert und aus allen öffentlichen Ämtern entfernt. Stattdessen wird in einer fast kultischen Einstimmigkeit nach wie vor das gescheiterte Multikulti-Konzept und die Lüge der „Integration“ beschworen.

Warum Lüge?

Integration ist definitionsgemäss das Einfügen einer Minderheit in eine Mehrheit. Ebenso wie Assimilation erfordert Integration, wie uns alle historischen Beispiele zeigen, eine stabile Bevölkerungsmehrheit mit einer klaren Leitkultur. Heute haben wir weder das eine noch das andere. Auch die gemässigte und kontrollierte Einwanderung kulturell verwandter Nachbarn, die die Integration und Assimilation etwa im Habsburgerreich ermöglichte, steht im scharfen Kontrast zur heutigen Masseneinwanderung von Nichteuropäern.

Jeder kann diese politisch korrekte Verschweigungs- und Vertuschungsindustrie tagtäglich erleben. Es reicht oft ein Wort des Zweifels an der heiligen Kuh des „bunten Multikulti-Miteinander“, ein Satz des Bedauerns über die Zerstörung unserer Identität, um als „Extremist“ oder gar „Nazi“ abgestempelt zu werden.

Das ist einerseits erschreckend und beängstigend. Es zeigt uns aber auch klar: der Grosse Austausch ist kein „Zufall“, keine neutrale „Naturkatastrophe“, die über uns hereinbricht. Er ist gewollt, zugelassen und geplant. Jedes scheinbare Argument, ob humanistischer oder wirtschaftlicher Provenienz, für die zügellose Masseneinwanderung entpuppt sich bei näherer Überprüfung als Phrase. Überall gibt es klare und sinnvollere Handlungsalternativen, wie es nicht zuletzt das australische Modell zeigt.

Weder wirtschaftlich noch kulturell ist der Grosse Austausch langfristig gesehen eine „Bereicherung“. Er bringt auch den massenhaft importierten Fremden und ihren Herkunftsländern am Ende nichts.

Wer profitiert von ihm und wer ist für ihn verantwortlich? Es sind die „Multikultis“ in Medien, Bildung, Wirtschaft und Politik, die wissentlich und willentlich unsere Identität abschaffen und ihr eigenes Volk austauschen. Sie setzen jeden Tag eine millionenschwere Propaganda-Industrie in Bewegung, um den Austausch voranzutreiben und das österreichische Volk stumm und dumm zu halten.

Sie profitieren kurzfristig und unmittelbar von der Flut an Masseneinwanderung. Ob als importierte Wählerstimmen, billige Reservearmee an Arbeitern, oder Schmiermittel für die Asylindustrie – gewisse Kreise leben gut vom Grossen Austausch. Diejenigen, die seine Folgen tragen müssen, die fremd im eigenen Wohnblock, der eigenen Strasse und eigenen Stadt werden, die Arbeiter, der Mittelstand, die schweigende Mehrheit, werden zum Dank noch als „Rassisten“ beschimpft, wenn sie dagegen protestieren.

Alle Umfragen zeigen uns jedoch klar: ein Grossteil der Österreicher ist gegen den Grossen Austausch und seine „Nebeneffekte“ wie Islamisierung, Überfremdung, Migrantenkriminalität und so weiter. Wie schafft es eine kleine, ideologisierte Minderheit, dieser Mehrheit eine Politik aufzuzwingen, die sie am Ende zerstören wird?

Einzig und allein, indem sie sie unwissend hält und ein Klima der Angst erzeugt. Alle klaren Zahlen zum Austausch und – viel wichtiger – alle klaren Konsequenzen dieser Entwicklung werden verschwiegen oder vertuscht. Allein das Ansprechen dieser Entwicklung, allein der nüchterne Satz: „Die Österreicher werden zur Minderheit im eigenen Land“ wird bereits als „rechtsextremer Rassismus“ ausgelegt.

Unwissenheit und Angst sind die beiden Faktoren, die seit Jahrzehnten dafür sorgen, dass die schweigende Mehrheit schweigend bleibt. Wird sie schweigen bis sie zur Minderheit im eigenen Land geworden ist?

Der Grosse Austausch zerstört so auch (schleichend) die Möglichkeit der Österreicher, diese Multikulti-Politik per Mehrheits-Votum abzuwählen. Irgendwann könnte „demokratisch“ korrekt sogar eine islamische Mehrheit in Österreich islamische Gesetze beschliessen.

Unsere Generation wird alle Folgen dieses wahnsinnigen sozialen Experiments namens Multikulti vollumfänglich erleben, wenn nicht sofort etwas dagegen getan wird. Und alle Erfahrungen, die wir österreich- und europaweit mit Multikulti und Islamisierung in den Städten und Bezirken gemacht haben, die bereits ausgetauscht sind, zeigen uns: das ist keine Zukunft, die man ernsthaft für sich und seine Kinder wollen kann.

Was genau geschehen wird, ist nicht vorhersagbar. Ob und wann es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen, echten Scharia-Zonen, etc kommen wird, ist nicht zu sagen und „politische Prophetie“ ist nicht mein Anliegen.

Wir müssen es aber klar aussprechen und es uns ins Bewusstsein treten lassen: Für uns als Österreicher ohne Migrationshintergrund als „indigene Europäer“ gibt es im eigenen Land und Kontinent keine Zukunft mehr. Wir wurden von Medien und Politik über diese Tatsachen unser Leben lang belogen und hinwegtäuscht. Das radikalste und unumkehrbare Ereignis in der Geschichte unseres Landes und unserer Kultur wurde uns verschwiegen. Diese Tatsache müssen wir uns bewusst machen. Sie muss unser Denken und unser Tun entscheidend verändern. Wenn wir nicht den Zustand ändern, wird der Zustand uns ändern.

Was können wir gegen den Grossen Austausch tun?

In der Benennung der Verantwortlichen und ihrer „Waffen“ ist bereits der erste Schritt getan. Es geht nicht „gegen Ausländer“, „gegen Asylanten“ oder „gegen Moslems“. Erkennt man das grosse Ganze, so bleibt nur ein Schluss: Nicht die, mit denen wir ausgetauscht werden, sondern die, die uns austauschen sind die Verantwortlichen und unsere „Gegner“. Die Multikultis in Politik, Medien und Wirtschaft müssen ausgetauscht werden, bevor sie in ihrer grenzenlosen Dummheit das Volk austauschen.

Jeder Einzelne kann in diesem Kampf gegen den Grossen Austausch eine Rolle spielen. Es geht darum, die Unwissenheit über die Entwicklung, sowie die Angst vor Diffamierung abzubauen. Bevor irgendeine Trendwende eingeleitet werden kann, muss es zuerst eine freie und offene Debatte über die Probleme geben! Genau hier ist jeder von uns mitverantwortlich. Wir alle gestalten und erhalten den „öffentlichen Diskurs“, Tag für Tag, Wort für Wort (und Post für Post) mit.

Wir selbst müssen mit gezielter Informationsarbeit und Widerlegung des „Nazivorwurfs“ einer freien und neutralen Debatte über den Austausch und seine Folgen Raum schaffen. Dazu gilt es, so oft und so gut es geht, drei grundlegende Dinge klar zu machen:

  1. Der Grosse Austausch findet unwiderlegbar statt. Er ist eine statistische Tatsache.
  2. Er verursacht gewaltige soziale, wirtschaftliche und kulturelle Probleme und Risiken, die auf lange Sicht nicht zu verantworten sind und zum Untergang unserer Identität führen werden.
  3. Das Ansprechen und Kritisieren des Grossen Austauschs hat nichts mit „Fremdenfeindlichkeit“, oder gar „Rassismus“ zu tun.

Es ist das Recht eines jeden Volkes, über seine Zukunft zu entscheiden und selbst zu bestimmen, ob und in welchem Ausmass es Einwanderung zulassen will. Gerade die lauten Stimmen vieler Kritiker des Austauschs, die selbst „Migrationshintergrund“ haben (wie etwa Akif Pirincci) zeigen, dass es hier nicht um einen „Extremismus“, sondern um die Wiederherstellung eines gesunden Masses geht.

Echte Vielfalt, echte Bereicherung, echten Pluralismus kann es nur geben, wenn wir uns zuallererst selbst respektieren und unser Dasein erhalten. Die Verteidigung des Eigenen ist nicht Gegensatz, sondern die Voraussetzung jeder Achtung des Anderen. Es geht jedem, der gegen den Grossen Austausch eintritt, der die Lügen der Politik über Multikulti und Integration entlarvt und ihre „Nazikeule“ widerlegt, nicht darum unser Land hermetisch abzuriegeln, oder gar unsere eigene Kultur über andere zu stellen.

Wir, die Jugend ohne Migrationshintergrund, wollen einfach eine Zukunft für uns in unserer eigenen Heimat. Wir sind in dem Glauben aufgewachsen, dass Österreich das Land der Österreicher ist und dass das auch so bleiben wird. Irgendwann haben wir erkannt, dass wir getäuscht wurden, dass alles, worauf wir uns verlassen haben, falsch war. Ja, Österreich war das Land der Österreicher, aber wenn wir uns jetzt nicht wehren, aufstehen und den Mund aufmachen, wird es das bald nicht mehr sein.

Martin Sellner (Jahrgang 1989), Student der Rechtswissenschaft und Philosophie (BA) in Wien, schreibt u.a. bei der Sezession und betreibt einen Internet-Versand.
Er engagiert sich bei der Identitären Bewegung Österreich, welche am 6. Juni 2015 in Wien eine Kundgebung gegen den „Grossen Austausch“ veranstalten wird.

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