Neue Selige: Ein Schweizer sowie Ex-KZ-Häftling darunter

Die katholische Kirche wird demnächst 16 neue Selige bekommen

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Niklaus Wolf

Papst Franziskus hat der Selig- und Heiligsprechungskongregation erlaubt, ein Dekret mit der Anerkennung von Wundern oder “heroischen Tugenden” zu veröffentlichen. Darunter ist auch ein Schweizer Familienvater aus Neuenkirch, der im 18. Jahrhundert lebte. Nikolaus Wolf war als Krankenheiler bekannt. Um ihn herum entstanden mystisch orientierte Gebetsgruppen, die für die Kranken und für die Kirche beteten. Ein weiterer „Diener des Herrn“, der seliggesprochen werden soll, ist Teresio Olivelli. Der Italiener ist 1945 im Konzentrationslager Hersbruck in Deutschland gestorben. Eine aus dem ehemaligen Habsburger Reich stammenden Nonne namens Maria Magdalena Kalb gehört ebenfalls zur Liste, die der Vatikan am Dienstag veröffentlichte.

Bei einer Seligsprechung handelt es sich um ein kirchenrechtliches Verfahren, bei dessen Abschluss der Papst nach entsprechender Prüfung erklärt, dass ein Verstorbener als Seliger bezeichnet werden und als solcher öffentlich verehrt werden darf. Voraussetzung sind entweder das Martyrium oder ein heroischer Tugendgrad und im Falle, dass es sich nicht um einen Märtyrer handelt, der Nachweis eines Wunders, das auf die Anrufung des Seligen und dessen Fürsprache bei Gott bewirkt wurde.rv 15.12.2015 mg

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