John Henry Newman: Geschichte meiner religiösen Überzeugungen
Apologia pro vita sua: Geschichte meiner religiösen Überzeugungen
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Die Apologia ist zweifellos einer der grössten literarischen und spirituellen Klassiker. Der Autor berichtet über die Geschichte seiner Konversion, angefangen von den Erfahrungen in seiner Kindheit bis er schliesslich -, nach Jahren des Studiums und der Abwägung -, mit Überzeugung der römisch-katholischen Kirche beitrat. Als anglikanischer Theologe an der Universität von Oxford kämpfte er zunächst gegen den beginnenden Liberalismus in seiner Kirche. Durch sein Studium der Kirchenväter beginnt John Henry Newman, sich mit den Grundprinzipien des Glaubens zu beschäftigen. Er veröffentlichte Traktate, um den konservativen anglikanischen Glauben zu begründen, wurde aber deshalb von den Bischöfen stark angegriffen. Als Folge gab er sämtliche Ämter auf und zog sich nach Littlemore zurück. In einem langen und tiefgründigem Denkprozess erkennt John Henry Newman, dass nur die römisch-katholische Kirche mit den Entwicklungen in der Lehrmeinung auf der Lehre der Urkirche basiert. Dies war der Beginn seiner Hinwendung zum katholischen Glauben.
Er berichtet in einer dokumentarischen Darstellung von der ganzen Tragik seines Übertritts. Mit akribischer Sorgfalt lässt der Verfasser die Quellen sprechen. Dieses Werk lässt John Henry Newman als sensiblen und zurückhaltenden Menschen und grossen Denker erkennen. Mit einem Beitrag von Joseph Kardinal Ratzinger, Benedikt XVI, und einer Einleitung des Vorsitzenden der Deutschen Newman Gesellschaft e.V., Prof. Dr. Roman A. Siebenrock, Institut für Systematische Theologie an der Universität Innsbruck.
Über den Autor und weitere Mitwirkende
John Henry Newman war Geistlicher an der Universitätskirche St. Mary und Professor am Oriel College in Oxford. Sein Lebensprogramm war der Kampf gegen den religiösen Liberalismus und die Erneuerung der anglikanischen Staatskirche Englands. Nach Jahren intensiven Ringens und Betens trat er 1845 zur römisch-katholische Kirche über. Newmans Leben nach der Konversion war von Anfeindungen auf anglikanischer und Misstrauen auf katholischer Seite geprägt. Durch seine große Aufrichtigkeit, seine hohe Intellektualität und seine Veröffentlichungen erwarb sich Newman zunehmend Achtung und Respekt. Nach seiner Priesterweihe in Rom gründete er das erste Oratorium des hl. Philip Neri in Birmingham und wurde 1879 von Papst Leo XIII zum Kardinal ernannt. John Henry Kardinal Newman gehört zu den bedeutendsten Theologen und Glaubens-gestalten der Neuzeit und wird von vielen auch als Kirchenvater der Neuzeit bezeichnet.
Prolog
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Aus dem Beitrag von Joseph Kardinal Ratzinger, Papst Benedikt XVI.: „Das Kennzeichen des großen Lehrers in der Kirche scheint mir zu sein, dass er nicht nur durch sein Denken und Reden lehrt, sondern mit seinem Leben, weil Denken und Leben sich in ihm gegenseitig durchdringen und bestimmen. Wenn es so ist, dann gehört Newman zu den großen Lehrern der Kirche, weil er zugleich unser Herz berührt und unser Denken erleuchtet.“ Joseph Ratzinger, Benedikt XVI.
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John Henry Newman: Geschichte meiner religiösen Überzeugungen
Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: Media Maria; Auflage: 1 (4. Februar 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3981145291
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