Franziskus beendet geistliche Einkehr
Papst Franziskus hat seine Fastenexerzitien beendet
Am Freitagvormittag trafen der Papst und seine wichtigsten Kurienmitarbeiter wieder im Vatikan ein. Seit Sonntag hatte sich Franziskus mit den Spitzen der Kurie Gebet und Meditation gewidmet. Die Einkehrtage fanden in Ariccia knapp 30 Kilometer südlich von Rom in einem abgeschiedenen Ordenshaus statt. Dort beging der Papst auch den ersten Jahrestag seines Pontifikates ohne Feiern. Die An- und Abreise unternahm Franziskus gemeinsam mit seinen rund 80 Begleitern in zwei Autobussen. Es war das erste Mal, dass die traditionellen Fastenexerzitien für Papst und Kurie ausserhalb des Vatikans stattfanden. Die Meditationen hielt nicht wie sonst ein Kardinal, sondern ein einfacher Pfarrer, Angelo De Donatis aus Rom. Ihm dankte der Papst persönlich und im Namen der Kurie:
“Wir kehren jetzt mit guter Saat nach Hause zurück, mit Samen des Wortes Gottes – das ist eine gute Saat. Der Herr möge den Regen senden, und dieser Samen wird wachsen und Frucht bringen. Danken wir dem Herrn für den Samen und den Regen, den er uns schicken wird. Doch wir wollen auch dem danken, der gesät hat: Denn Sie sind der Sämann, und das verstehen Sie gut! Sie säen hier und dort, scheinbar ohne es zu merken, oder Sie tun einfach nur so – doch Sie dringen dabei zum Kern der Sache vor! Danke dafür. Ich bitte Sie, weiter für diese ‘Gewerkschaft’ der Glaubenden zu beten. Wir sind alle Sünder, haben aber alle den Willen, Jesus nachzufolgen – ohne die Hoffnung, das Versprechen und den Humor zu verlieren. Danke Pater!”
rv/kna 14.02.2014 gs/pr
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