Salzburger Erzbischof mit schwerer Influenza im Spital
Lackner ist zwar geschwächt, sein Zustand aber stabil
– Alle Termine der nächsten Woche abgesagt
Salzburg, 20. Februar 2014, kath.net/KAP
Salzburgs Erzbischof Franz Lackner liegt mit schwerer Influenza, Bronchitis und Lungenentzündung im Spital. Zuvor, nach einer ersten Untersuchung am Dienstag im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Salzburg, war der Erzbischof mit einer diagnostizierten Lungenentzündung wieder nach Hause geschickt worden. Der Zustand Lackners habe nun aber einen Krankenhausaufenthalt nötig gemacht, hiess es von Seiten der Erzdiözese auf “Kathpress”-Anfrage.
Medikamente und Infusionen würden aber bereits greifen. Das Fieber gehe zurück, und Lackners Zustand sei stabil. Wann er das Krankenhaus verlassen könne, müsse von Tag zu Tag entschieden werden. Die Termine der nächsten Woche seien aber alle abgesagt – dem Erzbischof wurde strenge Bettruhe verordnet.
Lackner hatte am Dienstagabend aufgrund seiner Beschwerden einen Arzt im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder aufgesucht. Das Spital liegt nur ein paar hundert Meter des Erzbischöflichen Palais entfernt.
Untersucht wurde er vom Ärztlichen Direktor des Spitals, Primar Friedrich Hoppichler. Einen Grund zur Beunruhigung sehe er nicht, sagte Hoppichler gegenüber der Austria Presse Agentur (APA). Und auch von Seiten der Erzdiözese zeigt man sich positiv: “Er ist geschwächt, aber gut versorgt.”
Der Primar meinte ausserdem, die Belastung des Erzbischofs sei seit seiner Amtseinführung im Jänner enorm gewesen: “Man muss ihm nun gewisse Freiräume geben, man soll ihn schonen”, lautet sein Rat. Zumindest noch einige Tage müsse Lackner Bettruhe halten – “wie jeder, der eine Lungenentzündung hat”.
Lackner hat bereits viele Antrittsbesuche in der Erzdiözese absolviert. Ende Jänner nahm er an dem Ad-limina-Besuch der österreichischen Bischöfe in Rom teil und hatte auch mit Papst Franziskus konferiert.
Erst vorige Woche beteiligte sich Lackner an Diözesanwallfahrten ins Heilige Land. Vergangenen Mittwoch feierte er mit rund 700 Wallfahrern aus Eisenstadt, Salzburg und Kärnten und zusammen mit den Diözesanbischöfen Alois Schwarz und Ägidius Zsifkovics einen Gottesdienst in der Katharinenkirche in Bethlehem.
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