‘Leiden zu lindern und sogar Heilung sind möglich und anzustreben’

Bund Katholischer Ärzte (BKÄ) zu Aussagen von Papst Franziskus

Das eigentliche Problem seien nicht die sogenannten “Seilschaften”, sondern “das Sexuelle im Tun und im typischen Denken und Fühlen von Homosexuellen”

München, kath.net, 9. August 2013

 “Aus ärztlicher Sicht erfordern die kürzlichen Äusserungen von Papst Franziskus zum Umgang mit homosexuellen Männern in der Kirche eine Klarstellung, denn sie werden im Sinne von ‘gay is okay‘ von manchen Kräften falsch interpretiert.” Dies stellte der Bund Katholischer Ärzte (BKÄ) in einer Aussendung fest.

Das eigentliche Problem seien auch nicht die sogenannten “Seilschaften”, sondern “das Sexuelle im Tun und im typischen Denken und Fühlen von Homosexuellen”. Homosexualität sei daher nicht als eine “harmlose Neigung” zu sehen. Der BKÄ fordert dann in einem Aufruf ein Umdenken im “Verhalten von Kirche und Ärzteschaft”. “Es gibt heute spezifische ärztliche, psycho-therapeutische und geistliche Hilfen und Therapien. Leiden zu lindern und sogar Heilung sind möglich und anzustreben.” Homosexuelle Priesteramtskandidaten sollen nicht ausgeschlossen werden sondern man sollte ihnen Hilfe anbieten. “Kirche und Ärzte sollten gemeinsam den massiven Gegenangriffen von Ideologen und Politikern begegnen, die u.a. fachliche Hilfen für Homosexuelle verhindern.”, stellte Gero Winkelmann, der Sprecher des Bundes Katholischer Ärzte abschliessend fest.

Bund katholischer Ärzte

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