Psychiater hält Beichte für Sensation
Für eine “Sensation” im positivsten Sinne hält der Wiener Psychiater Raphael Bonelli das katholische Sakrament der Beichte
Für ein gelingendes Leben sei es notwendig, Schuld auszusprechen und “zu bekennen, was wir für einen Bock geschossen haben”, so der Psychiater am Mittwoch auf dem Eucharistischen Kongress in Köln. Seiner Einschätzung nach werde Schuld heutzutage häufig verdrängt, wofür Bonelli eine “extrem unbarmherzige Welt” verantwortlich macht: “Wer Schuld hat, ist tot”, sagt der Facharzt für Psychiatrie. Das Schöne an der Beichte sei hingegen, dass es dort einen barmherzigen Richter gebe.
kna 07.06.13 sib
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