Vatikan arbeitet weiter eng mit Moneyval zusammen
Der Heilige Stuhl wird den Dialog mit Moneyval mit Entschiedenheit weiter fortführen
Das geht aus einem Vatikan-Statement von diesem Mittwoch hervor. Die Anti-Geldwäsche-Einheit des Europarates hatte am Dienstag beschlossen, dass der nächste Fortschrittsbericht des Vatikanstaats bis zum kommenden Dezember vorgelegt werden solle. Das Moneyval-Komitee hat ausserdem den Vorschlag des Heiligen Stuhls akzeptiert, nicht nur die “Core Recommendations”, sondern auch die Massnahmen, die im Bereich der “Key Recommendations” unternommen worden sind, in den Bericht aufzunehmen. Dies soll eine vollständigere Übersicht der vom Heiligen Stuhl im Verlauf der Visitationen bereits eingeleiteten Massnahmen ermöglichen.
Wie Radio Vatikan bereits berichtet hatte, war im vergangenen Juli der Moneyval-Bericht zur Bewertung der Situation des Heiligen Stuhls/Vatikanstaates verabschiedet worden, in dem verschiedene Handlungsempfehlungen ausgesprochen wurden. Die normale Prozedur sieht vor, dass ein Staat, der auf die “weisse Liste” der Staaten gelangen will, die nach Bewertung von Moneyval ausreichende Massnahmen gegen Terrorfinanzierung und Geldwäsche eingeführt haben, im weiteren Verlauf der Untersuchungen einen Fortschrittsbericht erstellt, in dem nach einer ersten Prüfung die Umsetzung der einzelnen durch Moneyval ausgesprochenen Empfehlungen dokumentiert ist. Während üblicherweise nur die “Core Recommendations” genauer untersucht werden, zielte der Vorschlag des Heiligen Stuhls darauf, auch die Umsetzung der “Key Recommendations” zu dokumentieren, um sein System von Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierungs-Prävention noch transparenter zu gestalten und weiter zu stärken.
rv 10.04.2013 cs
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