Wo der Glaube Hand und Fuss bekommt
117. Lourdeswallfahrt vom Freitag, 12. April bis Donnerstag, 18. April 2013
In Lourdes bekommt der Glaube auf besondere Weise Hände und Füsse. Hier wird der Generaldirektor zum Pfleger, der Bauer zum Kirchenordner, die Managerin zur Betreuerin und die Sportkanone zum Helfer. Man erlebt Glauben auf Schritt und Tritt. Glauben in Form von liebevollen Händen. Da helfen die Gesunden den zittrigen und verkrümmten Kranken, den Hungrigen wird das Essen eingegeben, Blinde werden geführt, Traurige getröstet und die Nächstenliebe wird gelebt. Lourdes ist geprägt von Gemeinschaft, Zusammenhalt und Begegnung. Und das ist das eigentliche Wunder von Lourdes!
Seit im Jahre 1858 die Jungfrau Maria dem Mädchen Bernadette Soubirous an der Grotte mehrmals erschienen ist, pilgern Millionen zu diesem Gnadenort. Der Wunsch Mariens, an der Grotte von Massabielle eine Kapelle zu bauen und dorthin in Prozessionen zu kommen, löste einen seitdem ununterbrochenen Pilgerstrom aus. Dem Aufruf der Muttergottes folgt die interdiözesane Lourdeswallfahrt der deutschen und rätoromanischen Schweiz seit mehr als 100 Jahren. Vom Ort des Geschehens gehen viele Gnaden aus und Heilungen an Körper, Geist und Seele sind in Lourdes gut dokumentiert. Viele Heilungen geschehen aber auch im Stillen.
Schliesslich begegnen sich die Schweizer Pilger in wunderbaren Gottesdiensten, vor dem Allerheiligsten oder an der Grotte bei der Muttergottes. Und die Hände der Muttergottes sind zum Gebet gefaltet. Sie wollen etwas sagen, etwas was in der heutigen Zeit vielfach verkannt wird: Betende Menschen sind einer der höchsten Werte, den wir in der heutigen Zeit noch haben. Wie viele kranke und betagte Menschen erleben im Gebet eine letzte Sinnerfüllung. Der Wert von betenden Menschen ist für diese Welt unvorstellbar.
Lourdes ist heute eine Stätte der internationalen Begegnung von Gesunden und Kranken und des ehrenamtlichen Engagements. Auch für junge und gesunde Menschen ist der Wallfahrtsort im Süden Frankreichs anziehend und faszinierend. Viele durchlaufen hier eine Schule fürs Leben.
Begleitet wird die Wallfahrt 2013 durch Bischof Vitus Huonder von der Diözese Chur. Während der gesamten Pilgerfahrt besteht die Möglichkeit, an einem anspruchsvollen geistigen Angebot teilzunehmen.
Für die Wallfahrt stehen 2013 ein Tageszug mit Sitzwagen ab Chur und ein Nachtzug mit Liegewagen ab Rorschach und Chur zur Verfügung (diese beiden Züge werden in Genf zu einem Nachtzug zusammengestellt). Weiter werden in diesem Jahr zwei Charterflüge ab Zürich-Kloten angeboten. Reisecars ab dem Linthgebiet und St. Gallen stehen zur Verfügung.
Anmeldungen nimmt das Pilgerbüro in Uznach entgegen:
Pilgerbüro Uznach, Abtei St. Otmarsberg 1, 8730 Uznach
Weitere Informationen erhalten Interessierte auch unter folgender Internetadresse:
www.lourdes.ch oder Telefon 055 285 81 15
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