Papst eröffnet Advent mit Universitätsvesper
Benedikt XVI.: Katholische Studenten sollen an Uni den “nahen Gott” bezeugen
Gott, der sich auch in der Suche nach der Wahrheit manifestiert
Vatikanstadt, 2. Dezember 2012, kath.net/KAP
Mit einem Vespergottesdienst mit 8.000 Professoren und Studenten hat Papst Benedikt XVI. am Samstagabend im Petersdom die Adventszeit eröffnet. Gott habe sich nicht im Himmel eingeschlossen, sondern sei zu den Menschen gegangen, sagte der Papst in seiner Predigt. Er sei in die Geschichte des Menschen eingetreten, indem er Kind geworden sei und alle Etappen des menschlichen Lebens durchlaufen habe, betonte Benedikt XVI. vor Studenten der öffentlichen wie der päpstlichen Universitäten Roms. “Jesus nimmt die ganze Menschheit und die ganze Menschheitsgeschichte in sich auf und gibt ihr eine neue, entscheidende Wendung zu einem neuen Menschsein hin”, führte der Papst aus.
Die Welt verhalte sich Gott gegenüber heute oft gleichgültig, führte der Papst vor den Universitätsangehörigen aus. Aber tief in ihrem Inneren hätten auch die Menschen, die fern von Gott lebten, eine “Nostalgie nach dem Unendlichen, nach dem Transzendenten”. Die katholischen Studenten hätten die Aufgabe, in der Welt der Universität den “nahen Gott” zu bezeugen, der sich auch in der Suche nach der Wahrheit manifestiere, dem Kernstück jedes intellektuellen Engagements, führte der Papst aus. Christlicher Glaube sei nicht die Zugehörigkeit zu einem pauschalen, unbestimmten Gott, sondern zu dem lebendigen Gott, der in Jesus Christen in die Welt und in die Geschichte eingetreten sei.
Am Ende der Feier überreichen Studenten der Universität “Roma Tre” eine Marienikone an eine Universitätsdelegation aus Brasilien.
Die brasilianische Metropole Rio de Janeiro ist im Sommer Veranstaltungsort des nächsten katholischen Weltjugendtags.
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