Staatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen kath.net

Klarstellung zur Falschmeldung der ‘Frankfurter Rundschau’  

Linz, kath.net, 3. Dezember 2012

In der online-Ausgabe der “Frankfurter Rundschau” wurde am 2. Dezember behauptet, dass im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen das rechtsradikale Internetportal kreuz.net die Staatsanwaltschaft auch kath.net oder kath.net-Herausgeber Roland Noé “im Visier” habe.

Diese Behauptung ist falsch. Gegen kath.net oder auch Roland Noé wird nicht ermittelt. Dies hat die Staatsanwaltschaft Berlin am Montag Vormittag gegenüber kath.net bestätigt.

Den Versuch, die katholische Internetzeitung kath.net auch nur irgendwie in einen Zusammenhang mit der rechtsradikalen Hetzseite zu bringen, zeigt, dass manche im berechtigten Kampf gegen illegale, verfassungswidrige und unmenschliche Umtriebe in der medialen Öffentlichkeit offensichtlich völlig übers Ziel hinausschiessen.

Kath.Net wird hier natürlich rechtliche Schritte ergreifen, insbesondere gegen Medien, die derartige Behauptungen bar jeglichen Fundaments in die Welt setzen.

Quelle

Auch kath.net im Visier der Staatsanwaltschaft

kreuz.net bleibt offline

News vom Montag, 03.12.2012

Die am Wochenende vom Netz genommene radikale katholische Website kreuz.net bleibt weiter offline. Das Internet-Portal mit rassistischen und homosexuellen-feindlichen Beiträgen liess sich auch am 3. Dezember 2012 nicht öffnen. Kulturzeit hatte am 30. November über das Internetportal berichtet.

Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt seit längerem wegen Volksverhetzung gegen die Betreiber der Internetseite. Es blieb unklar, ob die auf den Bahamas registrierte Website abgeschaltet bleibt. Der Verfassungsschutz hatte die Seite auch wegen muslimfeindlicher und antisemitischer Äusserungen ins Visier genommen. Auf kreuz.net war zuletzt unter anderem gegen den Anfang Oktober 2012 gestorbenen, homosexuellen Schauspieler Dirk Bach gehetzt worden.

Betreiber des österreichischen kath.net im Visier

Im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen das umstrittene Internetportal ist nach Informationen des “Kölner Stadt-Anzeigers” auch der Betreiber des konservativen österreichischen Portals “kath.net”, Roland Noé, ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Seine Internetplattform wurde dem Bericht zufolge seit der Gründung 2001 bis 2005 von den österreichischen Bischöfen unterstützt. Danach habe sie unter anderem eine Finanzspritze von jährlich 20.000 Euro von der Organisation “Kirche in Not” bekommen. Der Koordinator von “Stoppt kreuz.net”, David Berger, vermutet laut “Spiegel Online”, dass mindestens drei Österreicher an “Kreuz.net” beteiligt sind oder waren, darunter zwei Priester.

Quelle
Verbindung zu kath.net vermutet
Kölner StadtAnzeiger
(K)ein Grund zum Jubeln
Bombendrohung

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