Kreuzweg 2012

Meditationen von  Danilo und Anna Maria Zanzucchi

Einführung

Jesus sagt: “Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.” Das ist eine Aufforderung, die allen gilt, Ledigen und Verheirateten, Jugendlichen, Erwachsenen und alten Menschen, Reichen und Armen, Menschen aller Nationalitäten. Sie gilt auch für jede Familie, für ihre einzelnen Mitglieder oder für die kleine Gemeinschaft als Ganze.

Bevor Jesus in die Schlussphase seines Leidens eintrat, als er sich am Ölberg von den Aposteln allein gelassen sah, weil sie eingeschlafen waren, hatte er Angst vor dem, was ihn erwartete, und wendete sich an den Vater mit der Bitte: “Wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber.” Und sogleich fügte er hinzu: “Nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen.”

In diesem dramatischen und weihevollen Moment liegt eine tiefe Lehre für alle, die sich in Jesu Nachfolge begeben haben. Wie jeder Christ, so hat auch jede einzelne Familie ihren Kreuzweg: Krankheit, Tod, schwere finanzielle Probleme, Armut, Untreue, unmoralisches Verhalten des einen oder anderen, Zwietracht mit den Verwandten, Naturkatastrophen.

Doch jeder Christ, jede Familie kann auf diesem Leidensweg den Blick fest auf Jesus richten, der Mensch und Gott zugleich ist.

Lasst uns gemeinsam die letzte Erfahrung Jesu auf Erden nachleben, die von den Händen des Vaters aufgenommen wurde: eine schmerzvolle und erhabene Erfahrung, in der Jesus uns in verdichteter Form das wertvollste Beispiel und die kostbarste Lehre hinterlassen hat für ein Leben in Fülle nach dem Vorbild seines Lebens.

Quelle
PassionChristi: Messbuch
Kreuzweg
Kommentar: Interview Tagespost

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