Unsere Wurzeln liegen im christlichen Erbe
Junge Union ruft zu Respekt vor Papstbesuch auf
– und kritisiert Politiker der Linken, der Grünen und der SPD: “Sie nehmen als Minderheit auch keine Rücksicht auf die ganz grosse Mehrheit in unserem Land, die den Papst willkommen heisst”
Berlin, kath.net, 13.09.2011
Die Junge Union (JU) hat angesichts des angekündigten Protestes einiger Bundestagsabgeordneter während des Papstbesuchs zu “Respekt vor religiösen Gefühlen” aufgerufen. Wörtlich schreibt die JU in einer Aussendung: “Die Unterstützer der Protestaktionen laufen Gefahr, das Oberhaupt von weltweit mehr als 1,1 Milliarden Katholiken in einer Form zu kritisieren, die eines Staatsbesuchs unwürdig ist. Sie nehmen als Minderheit auch keine Rücksicht auf die ganz grosse Mehrheit in unserem Land, die den Papst willkommen heisst und die es ablehnt, wenn sich Einzelne oder Gruppen auf Kosten des Ansehens unseres Landes und ohne Rücksicht auf die Gefühle und Wünsche der Mehrheit in der Öffentlichkeit produzieren. Unsere Wurzeln liegen im christlichen Erbe.
Die Präambel unseres Grundgesetzes lautet: “Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.”
Mit grosser Entschiedenheit werde sich die Junge Union allen entgegenstellen, die unseren “gesellschaftlichen und verfassungsrechtlichen Konsens” in Frage stellen wollen. Diejenigen Abgeordneten, die sich an den Protestaktionen beteiligen, seien dazu aufgefordert, den “religiösen Gefühlen besonders unserer katholischen Mitbürgerinnen und Mitbürger” den gebührenden Respekt entgegenzubringen. Die Junge Union freue sich “über die grosse Ehre, die der Papst unserem Land mit seinem Besuch erweist”, und diese Ehre sollte der Deutsche Bundestag ihm geschlossen erwidern. Mitglieder der Bundestagsfraktionen von SPD, Bündnis90/Die Grünen und der SED-Fortsetzungspartei ‚Die Linke‘ hatten vor einiger Zeit öffentlich angekündigt, der Rede von Papst Benedikt XVI im Deutschen Bundestag fernbleiben zu wollen und sich während des Besuchs an Protestaktionen zu beteiligen.
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